SPARQL
Query
Examples
Open Item in xCurator
P
O
https://data.landesmuseum.de/id/D3844DEB4B9A0C64389C5289B1D6596C
Papierbogen mit fliegenden Kranichen
a type of
cidoc:E22_Human-Made_Object
TTL
NT
S
P
O
cidoc:P45_consists_of
S
P
O
Papier
S
P
O
cidoc:P32_used_general_technique
S
P
O
Farbholzschnitt
S
P
O
bedruckt
S
P
O
prov:wasDerivedFrom
S
P
O
https://expo.bsz-bw.de/blm/cue/find?id=D3844DEB4B9A0C64389C5289B1D6596C&mim=json
S
P
O
sioc:has_service
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/D3844DEB4B9A0C64389C5289B1D6596C_000
S
P
O
dct:description
P
O
Der im breiten Format angelegte Farbholzschnitt zeigt vor einem ornamental aufgefassten Wolkenband in dunklem Rot sieben fliegende Kraniche mit weit ausgebreiteten Schwingen. Im Gegensatz zu den Wolken werden die Kraniche mit detailliert ausgeführtem Gefieder in unterschiedlichen Flugstellungen wiedergegeben. Kraniche gelten in Japan als Glückssymbole. Sie stehen für langes Leben, Weisheit und Beständigkeit. Der weiße Federkranz des Kranichs ähnelt dem Haarkranz älterer (weiser) Männer. Die lange Lebenszeit des Kranichs birgt in sich die Hoffnung, auf ein langes menschliches Leben. Der japanische Farbholzschnitt blickt auf eine lange Tradition zurück. Zu der Einführung des Holzschnitts im 8. Jahrhundert tritt der Farbholzschnitt in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Weit über das Ende der Edo-Zeit (1603-1868) hinaus bedienen Farbholzdruckschnitte aus kommerziellen Verlagen mit Sitz in Kyôto, Osaka und Edo (das heutige Tôkiô) das stetig wachsende Bedürfnis des städtischen Groß- und Kleinbürgertums, selbst der einfachen Handwerker, Kaufleute und Arbeiter. Vergleichbar mit der Erfindung und Verbreitung der Lithographie in Europa, waren die Bilder mit einer Vorliebe für bestimmte Themen für jedermann erschwinglich. Nicht anders als die mit Miniaturmalereien versehenen Bücher der islamischen Welt wurden die illustrierten Bücher der späten Edo-Zeit im Westen häufig zerlegt, um die Illustrationen einzeln zu verkaufen. Die ersten japanischen Farbholzschnitte gelangten schon Ende des 17. Jahrhunderts nach Europa. Doch erst die Weltausstellungen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts lösten neben anderen Erzeugnissen des japanischen Kunsthandwerks den »Japonismus« aus, der die Werke zahlreicher europäischer Künstler seit dem Impressionismus inspirierte. Japanische Blätter mit naturalistisch wiedergegebenem Blütendekor dienten auch als Vorlage für das heimische Kunsthandwerk. Im Zuge der Kunstgewerbebewegung des 19. Jahrhunderts profitierte die Angewandte Kunst von den neuen Inspirationsquellen außerhalb Europas. Literatur: u. a. David Chibbett, The History of Japanese Printing and Book Illustration, Tokyo 1977.
S
P
O
blmonto:xCurator
S
P
O
xcurator:64e38aebce815882ef014b6d
S
P
O
dct:keyword
S
P
O
Kranich
S
P
O
Glückssymbol
S
P
O
Wolkenbänder
S
P
O
Japonismus
S
P
O
Kulturtransfer
S
P
O
rdfs:label
P
O
Papierbogen mit fliegenden Kranichen
S
P
O
dct:date
S
P
O
19. Jh.
S
P
O
Edo-Zeit
S
P
O
dct:type
P
O
Kranich
S
P
O
dct:spatial
S
P
O
Japan
S
P
O
dct:identifier
P
O
V 7079-2
S
P
O
schema:image
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=D3844DEB4B9A0C64389C5289B1D6596C&width=400&pos=0
S
P
O
ic:ontology/Concept
S
P
O
Kunst (+ andere nicht-europäische Kunststile)
S
P
O
Kunst (+ islamische Kunst)