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https://data.landesmuseum.de/id/D4A825014EE8BF7AE24BA1B9D6621145
Bi-Scheibe mit Raubtieren
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Bi-Scheibe mit Raubtieren
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Bi-Scheibe
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Han-Dynastie
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Raubtiere
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Sammlung Pfähler
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Nephrit
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Rankenwerk
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China
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Bei dem flachen Ring mit einem Loch in der Mitte handelt sich um eine chinesische Bi-Scheibe aus Nephrit. Ein Dekor im flachen Relief ziert die Scheibe: Auf der Schauseite wird ein umlaufender Fries aus in den Stein geschnittenen Ranken und stilisierten Raubtieren wiedergegeben, die Rückseite weist regelmäßige Noppen auf. In fast allen Zeiten und Kulturen erlagen Menschen der Faszination des Kreises, der Scheibe und des Ringes. Besonders eindrucksvoll kommt dies in der Kunst der chinesischen Bi-Scheibe aus unverzierter oder verzierter Jade zum Ausdruck. Das chinesische Wort »Yu« für Jade ist ein Sammelbegriff für mehrere Steinarten wie Jadeit und Nephrit und bedeutet übersetzt »edel«, »rein« oder »Juwel« - ein »Stein, der es Wert ist, geschliffen zu werden«. Schon vor über 7000 Jahren wurde im alten China die Bi-Scheibe für rituelle und zeremonielle Zwecke verwendet. In schriftlichen Überlieferungen der Frühzeit werden die Scheiben als Rangabzeichen beschrieben und bereits in der Liangzhu-Kultur (3300-2300 v. Chr.) des neolithischen China als rituelle Objekte verwendet. Die größten Fundstellen der Bi-Scheiben sind Gräber. Als Grabbeigaben wurden sie dem hochrangigen Verstorbenen mit auf den Weg gegeben und symbolisierten vermutlich den Himmel und das ewige Leben. Auch wurde die Scheibe nach einer Schlacht dem Sieger überreicht. Die Form, Größe, Verwendung sowie die Symbolik änderte sich im Laufe der Jahrtausende und erhielt unter den verschiedenen Dynastien jeweils eine neue Bedeutung und Wertstellung. Der Stein Jade gilt bis heute in China als Symbol der Liebe und Verbundenheit und dient auch als Talisman.
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Han-Dynastie (206 v. Chr.-220)
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geschnitten
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Ornamente in Form von Ranken
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Nephrit
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