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Bügelkanne
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Keramik
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Bügelkannen haben ihren Namen aufgrund ihres bügelförmigen Griffs. Sie sind bauchig und besitzen eine schmale und runde Ausgusstülle. Bügelkannen eignen sich besonders für den Transport von Duftöl oder Wein und dienen zugleich zum Ausgießen des Inhalts. Diese Gefäßform ist für die mykenische Zeit charakteristisch. Die Herstellung einer solchen Kanne erfolgte auf der schnelldrehenden Töpferscheibe; die hergestellte Keramik war von hoher Qualität. Das vorliegende Stück wurde mit Streifen bemalt. Nach Herstellungszeit und -ort fällt der Dekor unterschiedlich aus: Maritime, florale oder geometrische Muster wie Bänder und Spiralen sind zu beobachten. Bügelkannen sind im gesamten Mittelmeerraum verbreitet; ihre Verbreitung lässt auf den großen Handelsraum in der mykenischen Zeit schließen. Das Gefäß wurde zusammen mit zwei anderen Gefäßen in einer Höhle bei Kerateia geborgen und befindet sich seit 1898 in der Karlsruher Sammlung.
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Bügelkanne
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um 1200 v. Chr.
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Bügelkanne
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Attika
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B 2783
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