P O https://data.landesmuseum.de/id/D9AF3E9D407B3CDDF912E29B2A227780

Pulverflasche

a type of cidoc:E22_Human-Made_Object

S P O blmonto:xCurator
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S P O ic:ontology/Concept
S P O Huftiere: Hirsch
S P O Waffen
S P O Jagen; die Jagd
S P O dct:type
P O Pulverflasche
S P O cidoc:P45_consists_of
S P O Silber
S P O Stahl
S P O Seide
S P O Elfenbein
S P O Perlmutter
S P O Holz
S P O Silberlahn
S P O dct:identifier
P O D 107
S P O schema:image
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S P O dct:description
P O Die kreisrunde, aus Holz gedrechselte Pulverflasche ist als sog. "Ringwulsttyp" gestaltet. Die Vorderseite ist bis auf einen schmalen Rand mit geschnitzten Elfenbeinreliefs belegt: in der Mitte ein Rundbild (Dm. 5 cm), das von einem dünnen Silbersteg eingefasst und einem schmalen Blattkranz gerahmt ist; darin drei radial angeordnete Hirsche mit einem gemeinsamen Kopf im Zentrum. Ringsum in einem leicht gewölbten und aus vier einzelnen Sektoren zusammengefügten Kreisband (B 3,4 cm) die durchlaufende Darstellung einer Saujagd mit fünf Jägern und zahlreichen Hunden in einer waldigen, z. T. gebirgigen Landschaft mit Fluss, Brücke und miniaturhaft feinen Stadtansichten im Hintergrund. Die kompositionell an die »Jagden« des Grafikers Jost Amman erinnernde Elfenbeinschnitzerei ist möglicherweise von einem Mitglied der in Konstanz ansässigen Bildhauerfamilie Schenck gefertigt. Auf der flachen Rückseite ist in den mehrfach konzentrisch gewellten und gerillten Holzkörper im Zentrum eine geschnittene Perlmuttrosette (Dm. 4,6 cm) eingelegt. An ihrer seitlichen Schmalseite wird die Flasche zwischen dem überstehenden vorderen und hinteren Wulstrand von einem vertieft eingelegten Silberband (B 1,3 cm) umfasst; auf diesem ist der silberne Verschlussmechanismus zweifach aufgeschraubt, bestehend aus der balusterförmigen Ausgusstülle mit muschelförmigem Deckel und dem blattförmigen Verschlussbügel auf Scharnier und Stahlfeder. Außerdem beiderseits eine Öse zur Aufnahme der aus grüner Seide und Silberlahn geflochtenen Tragschnur mit zwei Troddeln. Auf dem Silberreifen befindet sich die Konstanzer Stadtbeschau (Rosenberg 3, 2910) und die (bisher nicht identifizierte) Meistermarke ICB oder IEB (verbunden).
S P O dct:date
S P O 2. Hälfte 17. Jh.
S P O cidoc:P32_used_general_technique
S P O Drechslerarbeit
S P O Schnitzerei
S P O rdfs:label
P O Pulverflasche
S P O prov:wasDerivedFrom
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S P O dct:spatial
S P O Konstanz
S P O Südwestdeutschland
S P O dct:keyword
S P O Hirsche
S P O Wildschwein
S P O Schießpulver
S P O Waffe
S P O Jagd