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https://data.landesmuseum.de/id/DEE21D9B8BF442D0893A97EF02E85B2A
Hügelsheim, "Heiligenbuck"
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Hügelsheim, "Heiligenbuck"
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Der rund 1 km östlich des Zentrums von Hügelsheim befindliche, „Heiligenbuck“ genannte Grabhügel, war bereits 1880 Ziel einer Ausgrabung unter der Leitung des Karlsruher Konservators Ernst Wagner. Zu diesem Zeitpunkt besaß der Grabhügel noch einen Durchmesser von 74 m und eine Höhe von 3,5 m. Im Zentrum des Hügels stieß Wagner auf Spuren einer etwa 4 m x 2 m großen, hölzernen Grabkammer, die 1,5 m in den Untergrund eingetieft und in einen Mantel aus Bruchsteinen gepackt war. Das Grab war bereits in der Antike beraubt worden. Aus den Funden können wesentliche Teile der Grabausstattung rekonstruiert werden: Wagenteile lassen auf das Vorhandensein eines Wagens samt Zaumzeug schließen. Zur Ausstattung des Toten gehörte auch Bronzegeschirr und ein Dolch. Mutmaßlich ursprünglich vorhandener Goldschmuck dürfte der Plünderung zum Opfer gefallen sein. Sowohl die Größe des Grabhügels als auch die Beigabenausstattung weisen den Bestatteten vom „Heiligenbuck“ als Mitglied der späthallstattzeitlichen Elite aus.
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Fundort/Herkunft