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Vase mit Darstellung eines Wildtiers

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P O Die bauchige Vase ist aus einem grauen, porösen Scherben modelliert. Auf einer weißen Engobe (= Tonmineralmasse zur Einfärbung oder Beschichtung keramischer Produkte) zeigen sich auf der breiten Schulterzone in Unterglasurmalerei Lotusblumenornamente. Auf dem durch zwei feine Streifen von der Schulter getrennten Körper gibt sich durch Konturen ein Wildtier, vielleicht ein Rehkitz, zu erkennen. Es bewegt sich inmitten von stilisiertem Rankenwerk. Das Gefäß gehörte zum Privatbesitz von Trude Schelling-Karrer (1919-2009). Als Karlsruherin und Ehefrau des berühmten Architekten der Nachkriegsmoderne in der Bundesrepublik Deutschland, Erich Schelling (1904-1986), war Trude Schelling-Karrer eine für ihre Zeit außergewöhnlich fortschrittliche Frau. Nach Abschluss ihrer Ausbildung 1940 arbeitete sie zunächst als Kostüm- und Bühnenbilddesignerin, später als Innenarchitektin. Auf Reisen schulte sie ihr Feingefühl für Design, Kunst und fremde Kulturen. Unterwegs auf den Philippinen, in Thailand und China fiel ihr Augenmerk auf die »Seladon«- und »Blau-Weiß-Ware«. Kurz vor ihrem Tod übergab sie den größten Teil ihrer Sammlung (rund 160 chinesische und südasiatische Keramiken) als Schenkung an das Badische Landesmuseum. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 65 ff.; Roxanna M. Brown, Legend and Reality: Early Ceramics from South-East Asia, Oxford University Press 1977.
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