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Becher mit Wappen

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P O Der Wappenbecher hat einen Fuß aus vergoldetem Silberblech, das den Boden mit einer Blattwerkborte manschettenartig umfasst. Auf einer Seite ist in einer ovalen Kartusche das baden-badische Wappen mit Fürstenhut und der Ordenskette (Collane) des Ordens vom Goldenen Flies dargestellt. Auf der anderen Seite ist, ebenfalls in einer ovalen Kartusche, die aus den Wolken kommende Hand Gottes zu sehen, die mit einer Kanne einen Baum begießt. Die dazu gehörende Devise lautet: "AdSlT Ab ALTO" ("Es möge [der Segen] von oben dabei sein"). Unter den Kartuschen sind Musikanten und tanzende Bauern dargestellt dazwischen Weinstöcke, die bis knapp unter den Rand reichen. In den Zweigen eines Weinstocks sitzt eine schwarze Fliege. Das Glas gehörte wohl Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, dem "Türkenlouis" (1655-1707), dem 1692 der Orden vom Goldenen Vlies verliehen wurde. Da er bereits 1707 verstarb, dürfte das Glas um 1700 entstanden sein. Der genaue Anlass, auf den mit dem Emblem und der Devise angespielt wird, ließ sich bisher nicht ermitteln. Denkbar wäre die Geburt des Erbprinzen Ludwig Georg 1702, die mit dem Segenswunsch für das Fortbestehen des fürstlichen Hauses verknüpft sein könnte, da zwei früher geborene Prinzen bereits im frühen Kindesalter starben. Das Emblem wandelt eine mit der Devise "Florebit rigante Deo" ("er wird blühen von Gott getränkt") versehene Darstellung geringfügig ab, bei der ein aus einer verdorrten Wurzel grünender Spross von einer Hand aus den Wolken begossen wird.
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