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Birnkrug: Mann und Frau in Wohnstube. Trinkspruch

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum mehrfach gebrochenen und ergänzten Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels läuft zungenförmig zu und liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals des Birnkrugs und auf dem oberen Ansatz der Schulter findet sich in Fraktur die Inschrift: „Jacob Enderle. 1821. / Salomea Enderlin / Der Krug ist ein Presend, von Karlsruh kom[m]t er her / so oft ich daran denck, Trinck ich dem Humben leer.“ Unter dem Ausguss bilden acht verschiedenfarbige Rocaillebögen eine rundliche Kartusche, die das Bildfeld definiert. Darin ist mit manganvioletten Bodenstreifen, die einen Dielenboden markieren, und mit einem links angeschnitten sichtbaren Tisch ein Innenraum markiert. Darin steht ein einander zugewandtes Ehepaar. Links steht der Mann. Er trägt einen langen manganvioletten Rock, eine gelbe Weste, schwarze Kniehosen, weiße Strümpfe, schwarze Schuhe sowie einen schwarzen Hut mit breiter Krempe. In seiner vorgestreckten rechten Hand hält er ein gefülltes Becherglas. Ihm gegenüber steht die Frau. Sie träge ein schwarzes Kleid, ein weißes Schultertuch, eine weiße Schürze, weiße Strümpfe, schwarze Schuhe sowie einen ockerfarbenen Kopfputz. Die Frau hält in ihrer linken Hand einen Birnkrug und in ihrer vorgestreckten rechten Hand einen großen Schlüssel. An der linken Seite des Henkels findet sich ein Blumenstrauß mit einer manganvioletten Rose und Vergissmeinnicht. An der rechten Seite des Henkels ist ein Blumenstrauß mit manganvioletten Nelken dargestellt. Der Birnkrug hat eine Randborte in den Farben Ocker und Grün. Darauf ist eine Wellenlinie gezeichnet, deren obere Segmente jeweils mit einer gebogten Linien und einem Punkt gefüllt sind. Der Henkel ist mit zwei flüchtig gemalten manganvioletten Tulpenblüten dekoriert. Die Inschrift weist darauf hin, dass der in Durlach gefertigte Krug von einem im nahen Karlsruhe ansässigen Schenkenden überreicht wurde.
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