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Birnkrug: Karlsruher Schloss. Trinkspruch

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Eisenrot, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals und auf der Schulter des Birnkrugs steht die Inschrift: „Leonhard Meyer. 1816. / in Eichstetten. / Christina Zim[m]erlin. / Ich trinke gern ein gut Glas Wein, daß Ich dabey kan lustig sein.“ Sieben verschiedenfarbige Rocaillebögen bilden eine oben offene Kartusche, die das Bildfeld definiert. Die von Südosten gesehene Ansicht des Karlsruher Schlosses ist weitgehend zeichnerisch aufgefasst. Unter dem Ausguss des Birnkrugs fällt der Blick frontal auf die Fassade der Schlosskirche, die den östlichen Abschluss des Schlosses bildet. Von der rechten Seite der Kirche geht der portalartige Durchgang zum Schlosspark ab. Über dem Torbogen gab es einen Übergang zum Bibliotheksgebäude, das am rechten Rand dargestellt ist. Links der Schlosskirche erscheint in perspektivischer Verzerrung die Fassade des rund 180 Meter breiten Gebäudes, das aus einem zentralen Corps de logis und zwei schräg gestellten Seitenflügeln besteht. Der unbekannte Fayencemaler hat den durch das eingezeichnete Portal gekennzeichneten Zentralbau und den links davon liegende Westflügel zusammengefasst dargestellt. In der Mitte des Gebäudes erscheint die zentral liegende, blau ausgemalte Kuppel des Schlossturms. Die gelbe Fläche vor dem Schloss markiert den dortigen, mit Sand bedeckten Paradeplatz. Am Birnkrug findet sich links vom Henkel ein großer Blumenstrauß mit Rose und Tulpe und rechts davon ein kleiner Blumenstrauß mit Vergissmeinnicht. Am Hals verläuft eine Randborte in Ocker und Grün mit einer schwarzen Linienzeichnung. Der Henkel ist mit stilisierten fallenden Knospen dekoriert. In der Sammlung des Badischen Landesmuseum finden sich zwei weitere Durlacher Birnkrüge mit Ansichten des Karlsruher Schlosses (Inv.-Nrn. V 10932 und V 10947). Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 316, Nr. 328, Abb.
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