Karlsruhe-Grünwinkel, römische Siedlung, Konradin-Kreutzer-Straße 13-14

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S P O skos:scopeNote	P O Im Stadtteil Grünwinkel im Südwesten Karlsruhes lag am nördlichen Ufer der Albschleife eine römische Siedlung. Für diese wird eine Anbindung an die Rheintalstraße vermutet. Nach der ersten Entdeckung römischer Strukturen 1892 stieß man vor allem in den 1920er und 1930er Jahren beim Bau der sog. Albsiedlung auf zahlreiche Funde und Fundstellen. Sie datieren ab dem Ende des 1. Jh. bis um 200. Wahrscheinlich handelte es sich um ein Straßendorf mit den üblichen unterkellerten Streifenhäusern. Bei Bauarbeiten in der Konradin-Kreutzer-Straße 13/14 entdeckte man 1927 den Keller eines römischen Hauses, in dem sich ein Weihrelief für Sucellus und Nantosuelta (Inv.-Nr. C 11147), zwei Fragmente eines Altars für Diana (teilweise vermauert) und eine Merkurstatuette fanden. Außerdem entdeckte man Gefäßfragmente (darunter Inv.-Nr. C 11196). Das zunächst aus Ziegeln gemauerte Geschoss unterhalb eines Fachwerkgebäudes wurde in einer späteren Bauphase vergrößert und durch Sandstein erweitert. Es handelt sich um den einzigen steinernen Keller, der für die römische Siedlung in Karlsruhe-Grünwinkel nachgewiesen ist.
S P O dct:type	P O Fundort/Herkunft
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