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https://data.landesmuseum.de/id/e73f9775-5ede-4913-8f36-b73fd4e616bd
Neckarburken, römische Kastelle
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Im Osten des Ortes Neckarburken, heute Ortsteil der Gemeinde Elztal, lagen am Odenwaldlimes in den Gewannen „Bürg“ und „Beyburg“ zwei römische Kastelle des frühen 2. Jh. Das sog. Westkastell (Kohortenkastell) wurde von der „cohors Aquitanorum equitata“ errichtet, die dort auch stationiert war. Die Befestigung der viertorigen Anlage bestand aus Graben, Steinumwehrung mit Turmverstärkung sowie Wallanschüttung. Im Inneren sind Reste des großen zentralen Stabsgebäudes mit Fahnenheiligtum (sacellum) nachgewiesen. Umgeben von Graben und Umfassungsmauer, besaß es drei von Türmen flankierte Durchgänge. Eine Bauinschrift nennt den „numerus Brittonum Elantiensium“ als Erbauer. Zwischen den Kastellen lagen zwei Thermengebäude. Eines davon wurde laut einer Weihinschrift von den Elzbrittonen erneuert, nachdem es aus Altersgründen zusammengefallen war. Der Kastellvicus befand sich süd- bzw. westlich des Militärlagers. Ergraben sind ein Haus sowie ein langrechteckiger Apsidialbau mit Säulenstellungen. Möglicherweise handelt es sich um eine dreischiffige basilikaähnliche Anlage, d.h. ein öffentliches Gebäude.
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Neckarburken, römische Kastelle