?s ?p "Das Gefäß ist in Form eines Vogels mit zwei Köpfen auf langen Hälsen gearbeitet. An der Unterseite befinden sich zwei längliche, kantige Erhebungen, die vielleicht die Füße darstellen und dem Gefäß eine gewisse Standfestigkeit verleihen. Oben am Körper findet sich eine kreisrunde Öffnung mit deutlich abgesetztem Rand. Das Gefäß in Form eines Vogels ist in seiner Gestaltung für die Kykladenkultur einzigartig. Als Schmuckperlen und Nadelaufsätze werden Vogelfigürchen aber gelegentlich verwendet, somit ist das Motiv in der kykladischen Kunst durchaus bekannt. Ob dieses Gefäß, das wohl allgemein zu der Gruppe der Tierpyxiden gezählt werden darf, zu profanen oder religiösen Anlässen verwendet wurde, kann nicht sicher gesagt werden. Die Seltenheit der Gefäßform und die gelegentlich bezeugte Verwendung des Motivs „Vogel“ als Schmuckanhänger könnten jedoch auf einen religiösen Aspekt hindeuten. "@de