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"Die Bildunterschrift dieses Bilderbogens lautet: „Robert Blums letzte Stunde / Aus jedem meiner Blutstropfen wird ein Märtyrer der Freiheit erstehen!“. Dargestellt ist eine Szene vor seiner Hinrichtung in Wien. Robert Blum (1807-1848) war Publizist, Verleger und Dichter. Als Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung vertrat er die gemäßigte demokratische Fraktion und war Mitglied des Verfassungsausschusses. Im Oktober 1848 brach in Wien ein Aufstand aus. Daraufhin entsandte die demokratische Fraktion der Nationalversammlung eine Delegation nach Wien, die von Robert Blum angeführt wurde. Blum überbrachte dem Wiener Gemeinderat eine Grußbotschaft und hielt eine vielbeachtete Rede über die Bedeutung des revolutionären Kampfes in Wien. Am 25. Oktober trat er aktiv in das Geschehen ein, indem er auf Seiten der Aufständischen ein militärisches Kommando übernahm. Nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen über die Aufständischen wurde Blum am 4. November verhaftet. Vergeblich hoffte er auf seine Immunität als Abgeordneter. Blum wurde zum Tode verurteilt und am Morgen des 9. November 1848 im Wiener Bezirk Brigittenau standrechtlich erschossen. Die Hinrichtung Robert Blums entfachte unter den Demokraten einen Sturm der Entrüstung. Blum wurde zum Märtyrer der Demokratiebewegung 1848. Der Bilderbogen zeigt den in einer Baumkulisse gelegenen Richtplatz. Rechts steht das Erschießungskommando bereit. Linkst stehen Robert Blum, ein die Hinrichtung begleitender Priester sowie eine Soldat, der ein Kleidungsstück (vielleicht Blums Jacke) in seinen Händen hält. Blums Hemd ist vorne geöffnet und gibt die Brust frei. Blum hat die rechte Hand auf seine Brust gelegt und die linke Hand im Redegestus ausgestreckt. Entsprechend wird hier der in der zweiten Zeile der Bildunterschrift dieses Bilderbogens genannte Satz als seine letzten Worte überliefert. Von diesem Vermächtnis existieren jedoch verschiedene Varianten. "@de
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"Robert Blums letzte Stunde"
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Die Bildunterschrift dieses Bilderbogens lautet: „Robert Blums letzte Stunde / Aus jedem meiner Blutstropfen wird ein Märtyrer der Freiheit erstehen!“. Dargestellt ist eine Szene vor seiner Hinrichtung in Wien. Robert Blum (1807-1848) war Publizist, Verleger und Dichter. Als Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung vertrat er die gemäßigte demokratische Fraktion und war Mitglied des Verfassungsausschusses. Im Oktober 1848 brach in Wien ein Aufstand aus. Daraufhin entsandte die demokratische Fraktion der Nationalversammlung eine Delegation nach Wien, die von Robert Blum angeführt wurde. Blum überbrachte dem Wiener Gemeinderat eine Grußbotschaft und hielt eine vielbeachtete Rede über die Bedeutung des revolutionären Kampfes in Wien. Am 25. Oktober trat er aktiv in das Geschehen ein, indem er auf Seiten der Aufständischen ein militärisches Kommando übernahm. Nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen über die Aufständischen wurde Blum am 4. November verhaftet. Vergeblich hoffte er auf seine Immunität als Abgeordneter. Blum wurde zum Tode verurteilt und am Morgen des 9. November 1848 im Wiener Bezirk Brigittenau standrechtlich erschossen. Die Hinrichtung Robert Blums entfachte unter den Demokraten einen Sturm der Entrüstung. Blum wurde zum Märtyrer der Demokratiebewegung 1848. Der Bilderbogen zeigt den in einer Baumkulisse gelegenen Richtplatz. Rechts steht das Erschießungskommando bereit. Linkst stehen Robert Blum, ein die Hinrichtung begleitender Priester sowie eine Soldat, der ein Kleidungsstück (vielleicht Blums Jacke) in seinen Händen hält. Blums Hemd ist vorne geöffnet und gibt die Brust frei. Blum hat die rechte Hand auf seine Brust gelegt und die linke Hand im Redegestus ausgestreckt. Entsprechend wird hier der in der zweiten Zeile der Bildunterschrift dieses Bilderbogens genannte Satz als seine letzten Worte überliefert. Von diesem Vermächtnis existieren jedoch verschiedene Varianten.