?s ?p "Zu den tiergestaltigen Fibeln der Römerzeit gehört auch die Pferdchenfibel. Sicherlich kam diesem Tier im Römischen Reich wie in allen Kulturen des Altertums eine besondere Bedeutung zu. Unklar ist, ob die römischen Exemplare rein dekorativ oder auch symbolisch zu verstehen sind, z.B. als Indikator eines sozialen Status oder als Verweis auf die Kavallerie sowie die Funktion der Pferde im Krieg bzw. Militär. Der Fibeltypus erscheint in verschiedenen Regionen des Imperium Romanum. Verbreitungsschwerpunkte finden sich in Süddeutschland, Österreich und Italien. Das universelle Motiv besitzt jedoch in die keltische Latène-Periode zurückreichende Traditionslinien. Hier war es ein typisches Accessoire der Frauenkleidung. Ebenso taucht es nachrömerzeitlich im Trachtrepertoire des alamannischen Kulturraums auf. "@de