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https://data.landesmuseum.de/id/1D4376D04710B3AC92268595FFECF187
Birnkrug: Männliche Figur. Namenszug
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Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals weitet sich zum Rand hin leicht aus. Der nur angedeutete Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende liegt auf der Wandung auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. An der Vorderseite des Birnkrugs bilden verschiedenfarbige Rocaillebögen eine Kartusche. Darin findet sich ein Rasengrund, auf dem ein nach links gewandter Mann steht. Er trägt einen grünen Rock und einen schwarzen Dreispitz. Mit seiner linken Hand hält er ein aufgestelltes Beil (oder eine Hacke). Die rechte Hand ist im Zeigegestus erhoben. Die über der Figur angebrachte Inschrift in Antiqua-Versalien lautet: „WILHELM / BECK 1762“. Beidseitig des Henkels finden sich Blumensträuße, jeweils mit einer großen Nelke. Der Henkel ist mit Streublumen und kleinen Blättern dekoriert. Auf der glasierten Unterseite ist in Schwarz die Malermarke „H“ aufgetragen. Sie steht wohl für Wilhelm Clemens Heim, der 1755 Malerjunge in Durlach wurde. Für den Zeit um 1760 bis 1780 gilt er als vielseitiger Durlacher Maler von Figuren, von grünen und bunten Chinoiserien, von grünen und bunten deutschen Blumen sowie von schwarzen Architekturlandschaften. Im Jahr 1782 wechselte Heim nach Mosbach. Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 279, Nr. 279; S. 437 f., Nr. 22 (Malermarke), S. 445 (Heim).
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Birnkrug: Männliche Figur. Namenszug
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