Rißtorf, Grab 16

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S P O skos:scopeNote	P O Südlich der Landstraße von Stockach nach Radolfzell, kurz vor dem Ortsteil Rißtorf, im Gewann „Haidach“ wurde in der Kiesgrube Mühlherr ein Reihengräberfeld gefunden. 1930 wurde bekannt, dass durch den Kiesgrubenbetrieb einige Gräber zerstört worden waren. 1931 wurden weitere Gräber durch die Kiesarbeiten beseitigt, durch Grabungen im Randbereich der Kiesgrube wurden acht Gräber aufgedeckt. 1936 konnten weitere 13 Gräber geborgen werden. 1938-1939 wurden wiederum Gräber zerstört, aber auch 21 Gräber systematisch ergraben. 1943-1944 wurden wieder Gräber beim Kiesabbau gefunden, die jedoch wegen kriegsbedingten Personalmangels nicht planmäßig untersucht wurden. Die ersten Funde kamen ins Heimatmuseum Stockach, wo sie 1945 bei der Plünderung des Museums teilweise gestohlen, teilweise vernichtet wurden. Die Funde aus den Gräbern 14-47 gelangten ins Badische Landesmuseum, wo sie beim Brand des Karlsruher Schlosses 1944 verbrannt oder gestohlen wurden. Einige wenige Beigaben befinden sich noch heute im Badischen Landesmuseum.
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