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Mosaik "Verkündigung"

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P O In eine achteckige Schieferplatte sind in Pietra Dura-Technik zwei ovale Medaillons mit dem Verkündigungsengel Gabriel und der heiligen Jungfrau Maria eingefügt. Pietra Dura-Arbeiten aus geschnittenen Steinen waren in der Zeit des Barock sehr begehrt. Vor allem die großherzoglichen Werkstätten in Florenz waren dafür berühmt. Das Andachtsbild war ein Geschenk des Großherzogs Cosimo III. von Toskana (1642-1723), das er eigens anfertigen ließ um es 1720 der Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden (1675-1733) zum Geschenk zu machten. Sie hatte im Jahr zuvor in Florenz die Vorlage der Verkündigung in der Kirche Santissima Annunziata bewundert. Für das kostbare Geschenk spielte wohl auch die enge verwandtschaftliche Beziehung eine Rolle. Die Schwester Sibylla Augustas, Maria Anna Franziska war die Gemahlin von Giovanni Gastone, dem Nachfolger Cosimos III. Dieser verschenkte ähnliche Bilder auch an Papst Innozenz XII. und weitere Fürstinnen. Sein kostbarstes Geschenk war jedoch das Verkündigungsbild der Sibylla Augusta. Die Markgräfin schätzte diese Art von Dekoration sehr. In ihrem Lustschloss Favorite bei Rastatt ließ sie ein "Florentiner Zimmer" mit Pietra Dura ausstatten und in der Kirche ihres Residenzschlosses Rastatt findet sich diese Technik ebenfalls. Nach dem Aussterben der Baden-Badischen Linie wurde das Andachtsbild mit anderen Objekten im Jahre 1775 in Offenburg versteigert. Es wurde von dem Straßburger Goldarbeiter Bär erworben und blieb danach 200 Jahre verschollen. Erst 1978 konnte das Badische Landesmuseum es aus dem englischen Kunsthandel erwerben.
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