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Drehorgel "Ariosa"
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Phonograph, Plattenspieler, Grammophon; Tonaufzeichnungen oder Video abspielen
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Die Organette „Ariosa“ ist eine kleine Tischdrehorgel die ähnlich wie eine Mundharmonika funktionierte. Zu dem enormen Erfolg der kleinen Organetten trugen technische Innovationen bei. Die teuren Stiftwalzen wurden durch Lochplatten und Papiernotenrollen ersetzt, die eine leichtere Handhabung ermöglichten und das Musikangebot erheblich steigerten. So genannte durchschlagende Zungen ersetzten die Platz beanspruchenden Pfeifen. Die Zinknotenringe ragten zunächst über das Gerät heraus. Ab ca. 1900 wurde dies geändert und die Notenblätter drehten sich in der Mitte des Deckels. Der Kaufpreis dieser Tischgeräte war niedrig. Angeboten wurden sie bereits unter 10 Mark, die passenden Notenblätter waren schon ab 20 Pfennig zu erwerben. Im Vergleich hierzu kosteten Straßendrehorgeln um die 200 Mark, eine Stiftwalze mit acht Musikstücken ca. 80 Mark. Moderne Tänze wie Polka, Mazurka, Walzer sowie Marschmusik, Lieder aus Operette und Oper waren bei den Käufern besonders beliebt. Aufgrund der leichten Bedienbarkeit konnten selbst Kinder die Organetten in Gang setzen. So wurden Kinder schließlich zu einer wichtigen Zielgruppe der Hersteller und die Organetten avancierten zu sehr beliebten Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken. Noch 1911 schienen die 1886 gegründete Leipziger Musikwerke Phönix keine Absatzschwierigkeiten zu haben. Doch 1916, nach dem Rücktritt des Geschäftsführers August Theodor Paul Schmidt (gest. um 1917), wurde die Firma aufgelöst. Ursache waren vermutlich finanzielle Schwierigkeiten infolge des kriegsbedingten Exportstopps. Produziert und vertrieben wurden Phönix-Organetten bis nach 1926 aber weiterhin von der Fa. Holzweißig. Hauptprodukt der Firma waren die Organetten mit Zinkring, zu denen auch die „Arisoa“ zählt. Das in verschiedenen Größen gefertigte Instrument wurde von Holzweißig als Drehorgel für Haus- und Tanzmusik umworben und war sehr beliebt. Da die Notenringe aus oxydfreien Zink bestanden, eigneten sie sich auch für den Export in tropisches Klima. Die Zinknotenringe ragten zunächst über das Gerät heraus. Ab ca. 1900 wurde dies geändert und die Notenblätter drehten sich in der Mitte des Deckels.
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Musikinstrumentenbau
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Drehorgel "Ariosa"
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Leipzig
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Mechanisches Musikinstrument
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Wappentier
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Unterhaltungsmusik