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Wandfliese: Gustav von Struve

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P O Die badischen "Revolutionshelden" Friedrich Hecker und Gustav Struve wurden vielfach auf Gebrauchsgegenständen abgebildet, die allerdings meist nach dem Scheitern der Revolution aus Angst vor der Obrigkeit wieder beseitigt wurden. Im nördlichen Schwarzwald fanden Hecker und Struve auch Eingang in die Herstellung von Wandfliesen, die die Wände hinter dem Stubenofen vor Feuer schützten. Christian Gottlieb Neubold gehörte einer in Ölbronn tätigen Familie von Hafnern an, zu deren Produktion auch Wandfliesen in der Art der hier vorliegenden gehörten. In Technik und Dekor den traditionellen schwäbischen Ofenplättchen eng verwandt, diente diese Bildkachel als Wandschmuck. Entsprechend imitieren die breiten, manganbraunen Randstreifen Holzrahmen. Zu den Motiven der Neubold’schen Fabrikation zählten religiöse Darstellungen wie "Madonna mit Kind", aber auch Portraits zeitgenössischer Persönlichkeiten wie der badische Revolutionäre Gustav Struve. Die Darstellung des an einen Baum gelehnten Struve mit Säbel folgt einer Lithographie von Eduard Gustav May aus Frankfurt. Dass die so genannte "Heckerbluse" nicht im sonst üblichen Blauton, sondern in Grün gehalten ist, erklärt sich aus der Technik: Im Gegensatz zu den holländischen Fayencen weisen die schwäbischen Kacheln nur selten das teure Kobaltblau auf, stattdessen findet sich häufig ein aus gemahlener Kupferasche gewonnener grüner Farbton. Die Kachel gehört zu einer weiteren Ofenkachel, die die Darstellung des Friedrich Hecker trägt (Inv.-Nr. 2000/1140).
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