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Bildnis: Markgraf Bernhard III. von Baden
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Bernhard III. Markgraf von Baden (1474-1536) war Sohn Markgraf Christophs I. und der Ottilie von Katzenelnbogen. 1515 übergab sein geistig und körperlich geschwächter Vater die Regierung an ihn und seine beiden Brüder Philipp und Ernst. Bernhard III. wurde am Hof Kaiser Maximilians in Wien erzogen und ging mit dessen Sohn Erzherzog Philipp 1501 nach Spanien. Er überließ seinem Bruder Philipp die Verwaltung seines badischen Erbbesitzes und übernahm einen Anteil der Grafschaft Sponheim sowie das Gouvernement Luxemburg und lebte meist in Brüssel. Er heiratete 1535 Franziska von Luxemburg. Im selben Jahr starb Philipp I. und es erfolgte unter den verbleibenden Brüdern nicht ohne Auseinandersetzungen die Neuverteilung der badischen Lande. Bei der Wahl entschied sich Bernhard für die "Oberlande" mit Baden-Baden und führte hier die evangelisch-lutherische Lehre ein. So entstanden die beiden Regierungslinien von Baden, die Bernhardinische katholisch Linie Baden-Baden und die Ernestinische protestantisch Linie Baden-Durlach. Erst nach dem Aussterben der Linie Baden-Baden wurde die Markgrafschaft Baden 1771 unter Markgraf Karl Friedrich wieder vereinigt.
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