P O https://data.landesmuseum.de/id/7C84225148B5B7FA63E06F9BFFC8B904

Isis lactans

a type of cidoc:E22_Human-Made_Object

S P O blmonto:xCurator
S P O dct:type
S P O schema:image
S P O cidoc:P45_consists_of
S P O dct:identifier
S P O dct:date
S P O dct:description
P O Die Göttin Isis sitzt auf einem Thron, dessen Seiten ein plastisch gearbeitetes Schuppenmuster aufweisen, mit jeweils einer quadratischen Aussparung in der hinteren unteren Ecke. Hier befindet sich das Sema-Zeichen, ein Vereinigungssymbol, um das die beiden Wappenpflanzen für Ober- und Unterägypten, Lotos und Papyrus, geknotet werden. Isis trägt eine dreigeteilte Perücke, über der eine Geierhaube liegt. Über ihrem Kopf erhebt sich das Hieroglyphenzeichen für den Thron, womit auch der Name der Isis geschrieben wird. Die Göttin hielt ursprünglich mit ihrem heute verlorenen linken Arm den Horusknaben, von dem sich nur der untere Teil erhalten hat. Mit der rechten Hand hält Isis ihre Brust, um das Kind zu stillen. Beide Seiten weisen ein plastisch gearbeitetes Schuppenmuster auf, mit jeweils einer quadratischen Aussparung in der hinteren unteren Ecke. Hier befindet sich in der Mitte das Sema-Zeichen, ein Vereinigungssymbol, um das die beiden Wappenpflanzen für Ober- und Unterägypten, Lotos und Papyrus, geknotet werden. Obwohl die Mutterrolle der Isis durch Texte und Rituale schon früh betont wurde, sind Darstellungen der Isis lactans, der stillenden Isis, erst spät belegt. In der 3. Zwischenzeit, ab ca. 1070 v. Chr., entstanden die ersten rundplastischen Darstellungen dieses Motives. Es wurde in der Spätzeit (722–332 v. Chr.) zunehmend beliebter. In der griechisch-römischen Epoche gewann der Isiskult auch außerhalb Ägyptens an Bedeutung, wodurch das Bild der stillenden Gottesmutter schließlich für die Ikonographie der christlichen Maria mit dem Jesuskind übernommen wurde.
S P O rdfs:label
S P O prov:wasDerivedFrom
S P O sioc:has_service
S P O dct:spatial
S P O dct:keyword