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Selbstbildnis als Teufel
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Antikglas
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St. Andreas ist in Köln die Pfarr- und Klosterkirche Dominikaner. Zwischen 2005 und 2010 schuf Markus Lüpertz (geb. 1941) für die Chorarme von St. Andreas zwölf große Buntglasfenster. Im sogenannten Machabäerchor stellte er das Martyrium der Machabäerbrüder und ihrer Mutter dar, wie es in den Apogryphen des Alten Testaments (1. und 2. Buch der Machabäer) beschrieben ist. Das Schicksal der Machabäer ist typologisch der Passion Christi gegenübergestellt. Im Marienchor zeigt Lüpertz in der Fortführung der Passsionsthematik eine monumentale Pietà. Die die Pietà flankierenden Fenster sind als ornamentale Medaillonfenster ausgearbeitet. Das Westfenster des Marienchors thematisiert die Dualität von Himmel und Hölle. Im unteren Teil des Westfensters ist dieses ironische Selbstbildnis des Künstlers Markus Lüpertz als Teufel platziert. Verschieden grüne Gläser dominieren das Gesicht. Diese werden von blauen Augen und kleinen roten Teufelshörner ergänzt. Die Schulterpartie ist in verschiedenen Rot- und Violetttönen ausgearbeitet. Das Selbstbildnis als Teufelskopf ist nicht zuletzt als Signatur des Künstlers für das Gesamtprojekt in St. Andreas zu werten. In der monumentalen, farbintensiven Glasmalerei kann Markus Lüpertz seine expressive Bildgewalt ideal umsetzen. Für das Projekt in St. Andreas verband er Hilfe der Derix Glasstudios Taunusstein die traditionelle Techniken der Bearbeitung des Echtantikglases - also Glasbemalung, Schwarzlotmalerei, Ätztechnik und Bleiverglasung - mit dem Einsatz industriemäßiger Strukturgläser, die besondere Lichteffekte erzeugen. Das Karlsruher Glasgemälde "Selbstbildnis als Teufel" ist die Drittausführung des Fensters in St. Andreas. Literatur: Glasmalerei der Moderne. Faszination Farbe im Gegenlicht ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe 2011, S. 233-235, farb, Abb. - Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg ; Band 50 (2013-2014), S. 245-246, farb. Abb. 28.
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Selbstbildnis als Teufel
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2012
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2010
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Kirchenfenster
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FD 156