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https://data.landesmuseum.de/id/CA83F3E148DB00EE53F97882508FBC18
Weinkanne mit Tierfries
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Weinkanne mit Tierfries
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Kleeblattmündung
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Ziege
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Sphinx
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Die Kannenform entspricht Bronzegefäßen, die bis nach Italien verbreitet und dort nachgeahmt wurden. Charakteristisch sind die bauchige Form, die Kleeblattmündung, die Rotellen oben am Henkelansatz und der dreifache Stabhenkel. Der Dekor dagegen ist typisch für die Tongefäßmalerei der Zeit. Er wird durch kräftige parallele Linien in drei umlaufende Friese gegliedert. Den untersten schmückt eine großformatige Kette aus geöffneten Lotosblüten und Knospen. In den beiden Friesen darüber sind Wildziegen dargestellt, unten als eine friedlich äsende Herde von vier Tieren, darüber zwei Tiere mit abgewendeten Köpfen zu Seiten einer großen gelagerten Sphinx. Bei der Bewegung der Wildziege rechts sieht man wohl das Sichern gegen Gefahr. Die andere richtet sich gerade über den Vorderläufen auf und kratzt sich mit dem linken Hinterlauf am gesenkten, zurückgenommenen Kopf. Die beiden Friese unterscheiden sich in ihrer Stimmung: das friedliche Grasen unten und die unruhige Haltung der Tiere zu Seiten der raubtierhaften Sphinx. Die Zeichnung der Wildziegen ist durch rote Streifen an den Schultern und an der Hinterhand belebt. Zur typischen Malweise gehört die Kombination von geschlossenen schwarzen Silhouetten mit Umrisszeichnungen von Details. Der Grund zwischen den Figuren ist mit Schmuckmotiven gefüllt. Es sind Rosetten, Kreise, Quadrate, Dreiecke, Spiralkreuze, mit begleitenden, füllenden oder angesetzten Punkten oder Strahlen. Den Hals ziert ein Mäander mit eingesetzten Quadraten mit fünf quadratischen Punkten in der Anordnung von Würfelaugen. Tierfriese sind in den jeweiligen Stilen der griechischen Töpfereien die vorherrschende Form des Vasendekors im 7. und zu Beginn des 6. Jhs. v. Chr. Das hier gezeigte Beispiel lässt an den sicher gezeichneten, aber auch routinierten, überlängten Figuren eine späte Ausprägung des ostgriechischen Tierstils erkennen. Die Stilrichtung gehört, nach dem wichtigsten Fundort benannt, zur so genannten Kamiros-Gruppe.
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600-570 v. Chr.
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