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Open Item in xCurator
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Helmkanne mit Blumendekor
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(family) meal
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Essen und Trinken
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Helmkanne
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Fayence
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Scharffeuerfarbe
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V 5181
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dct:description
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Die Helmkanne hat einen hohen, achtfach gebuckelten Glockenfuß mit rundem Standring. Der kurze Schaft hat einen runden Kissennodus. Der Gefäßkörper hat eine steile Wandung, ist achtfach senkrecht ausgebuchtet und hat einen gewellten Rand, der vorne zu einem weit ausschwingenden Ausguss hochgezogen ist. Der J-förmige Henkel hat einen rundlichen Querschnitt. Er hat oben einen Wulstgrat, der zur Volute eingerollt ist. Die Helmkanne ist mit schwarzer Zeichnung und in den Farben Manganviolett, Blau, Gelb, Ocker und Grün bemalt. Unterhalb des Ausgusses ist die Helmkanne mit einem großen, an den Seiten mit je einem kleineren Blumenstrauß mit "indianischen" (= ostasiatischen) Blumen und geknickten Gräsern dekoriert. Fuß und Henkel sind mit Blütenzweigen bemalt. Durlacher Fayencen mit solchen Blumensträußen zeigen immer eine blaue Pfingstrose (Päonie), um die kleinere, gelbe und manganviolette Blüten sowie langstielige Gräser mit geknickten Enden gruppiert sind. Es ist eine Umsetzung ostasiatischer Blumenmalerei. Die Durlacher Fayencemanufaktur hat diese wohl nicht direkt von fernöstlicher Keramik rezipiert, sondern von Produkten anderer europäischer Manufakturen übernommen und dann in hoher handwerklicher Qualität und mit großem Erfolg angewandt. Dieser Dekor wurde in der Durlacher Fayencemanufaktur zwischen 1755 und 1760 gefertigt. Der Zeitraum ergibt sich aus datierten Krügen. So hat ein 1758 datierter Birnkrug in der Sammlung des Badischen Landesmuseums (Inv.-Nr. C 3807) diesen Dekor. Er findet sich in der Sammlung des Badischen Landesmuseums auch auf drei Tellern (Inv.-Nrn. V 12378, 62/35 und 62/36), auf einer ovalen Platte (Inv.-Nr. 57/54) und auf einer Terrine (Inv.-Nr. 2018/231). Die Helmkanne hat ihren Namen wegen der Ähnlichkeit mit einem auf den Kopf gestellten antiken Helm. Vor der Ausformung in Keramik wurden solche Gefäße in Metall gefertigt. Helmkannen dienten zusammen mit einer länglichen Schüssel (siehe Badisches Landesmuseum Inv.-Nr. 73/43) bei festlichen Mahlzeiten zum Händewaschen. Dabei träufelte ein Diener aus der Helmkanne Wasser über die Hände der Tischgäste; das Wasser wurde in der darunter gehaltenen Schüssel aufgefangen. Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975, S. 104 f., Nr. 41, Abb. - Durlacher Fayencen ; bearb. von Rosemarie Stratmann-Döhler ; (Bildheft des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; N.F. 2) ; Karlsruhe 1995, S. 98, Nr. 5, farb. Abb.
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um 1755-1760
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Helmkanne mit Blumendekor
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Durlach
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Ess- und Trinksitte