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Bildnis: Markgraf Friedrich VI. von Baden-Durlach

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P O Markgraf Friedrich VI. von Baden-Durlach (1617-1677) war Sohn des Markgrafen Friedrich V. von Baden-Durlach und dessen erster Frau Barbara von Württemberg. In seine militärische Laufbahn fiel 1648 zwar das Ende des Dreißigjährigen Krieges aber es folgte in Europa keine lange Friedenszeit. Dies entsprach allerdings ganz den kriegerischen Vorlieben des Markgrafen. Bereits während seines Studiums in Paris galt sein Interesse vor allem der Kriegswissenschaft. Seit 1637 war er in wechselnden Koalitionen immer wieder an Kampfhandlungen beteiligt und diente in den Heeren des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar und der Schweden. 1641 kämpfte er bei Merseburg und Wolfenbüttel, danach reiste er nach Schweden, wo er Christine Magdalene von Pfalz-Zweibrücken heiratete, die Schwester des späteren Königs Karl X. Gustav von Schweden. 1655 ernannte ihn König Karl X. Gustav zum General-Feldmarschall der schwedischen Armee. Im Türkenkrieg von 1663/64 zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich kämpfte Friedrich VI. zusammen mit seinem Vetter Markgraf Wilhelm I. von Baden-Baden im Reichsheer Kaiser Leopolds II. Der Krieg endete mit dem Frieden von Eisenberg in dem der Kaiser weite Gebiete Ungarns an die Türken abtrat. Kaiser Leopold hatte den beiden Markgrafen und ihren Häusern in Vorfeld des Krieges bereits das Prädikat "Durchlaucht" verliehen, das bis 1803 Bestand hatte. Erst durch die Erhöhung Markgraf Karl Friedrichs zum Kurfürsten und später zum Großherzog erhielten die Badener dann das Prädikat "Königliche Hoheit". Friedrich war immer wieder an Kriegen beteiligt, so kämpfte er im Holländischen Krieg von 1672-1679 als kaiserlicher General-Feldmarschall gegen Frankreich unter Ludwig XIV. und belagerte 1676 die Festung Philippsburg. Nach der Eroberung ging Philippsburg in den Besitz der Markgrafschaft Baden-Durlach über. Als Friedrich 1659 die Regentschaft übernahm war er bereits seit Jahren nicht mehr in seiner Heimat gewesen. 1668 löste er die Landesstände auf und übte daraufhin die absolute Regierungsgewalt aus. Er starb im Januar 1677 auf der Karlsburg in Durlach.
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