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Tsuba mit chinesischer Landschaft

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P O Das in eine achtpassige Form eingebundene Schwertstichblatt, ein sogenanntes »tsuba«, gehört zu den herausragenden Stücken der Karlsruher Sammlung. Seine achteckige Anmutung weist es dem Typus des »hachi mokkô gata« zu. Die Öffnung für das Beimesser »kozuka« wurde nachträglich mit der japanischen Technik der Metalllegierung »shakudô« verschlossen. Auf beiden Seiten des Blattes präsentiert sich eine fast identische Darstellung. In einer stark stilisierten chinesischen Gebirgslandschaft sind ein Fluss, eine Pagode, ein Pavillon sowie eine Brücke eingebunden. Die idyllische Szenerie gibt das Stichblatt als »Kamakura-Bori-Tsuba« zu erkennen. »Tsuba« sind japanische Stichblätter aus Eisen, Kupfer oder Kupferlegierungen, die zwischen dem Griff und der Klinge eines Schwertes sitzen. In der Mitte des Stichblattes befindet sich eine Öffnung für die Angel des Schwertes. Zwei weitere Aussparungen sind für ein Beimesser (»kozuka«) und eine Schwertnadel (»kôgai«) vorgesehen. Tsuba schützten die Hand vor dem Schwert des Gegners und vor der Gefahr, beim Zustechen auf die eigene Klinge zu rutschen. In Japan besaßen Tsuba Statussymbol. Sie verkörperten die ästhetischen Prinzipien und die soziale Stellung des Besitzers. Literatur: Robert E. Haynes, The Index of Japanese Sword Fittings and Associated Artists, Ellwangen 2011; WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 73.
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