SPARQL
Query
Examples
Open Item in xCurator
P
O
https://data.landesmuseum.de/id/092E91B6454E0D0C270A6B9FF81DE556
Schreibtisch mit Spielwerk
a type of
cidoc:E22_Human-Made_Object
TTL
NT
S
P
O
cidoc:P45_consists_of
S
P
O
Metall
S
P
O
Holz
S
P
O
prov:wasDerivedFrom
S
P
O
https://expo.bsz-bw.de/blm/cue/find?id=092E91B6454E0D0C270A6B9FF81DE556&mim=json
S
P
O
sioc:has_service
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/092E91B6454E0D0C270A6B9FF81DE556_000
S
P
O
dct:description
P
O
Der Sekretär mit Rollladen steht auf vier hohen Füßen, ist mit sieben Schubkästen ausgestattet und aufwändig mit Beschlägen verziert. Im Mittelteil wurde ein Orgelspielwerk eingebaut. Eine Inschrift unter der Walze nennt den Hersteller: „Johann Joseph Wiest, bürgl. Orgelmacher wohnhaft auf dem Spitelberg in der goldenen Schalen No: 99 in Wien 1794“. Bereits 1798 annoncierte Wiest in der Wiener Zeitung, dass seine Orgelwerke nach Belieben in Sekretäre, Pyramiden, Spieltische etc. eingebaut werden könnten. Sekretäre bzw. Kastenmöbel boten dabei mehr Raum für die Technik als ein schmaler Uhrenkasten. Der Tonumfang konnte bei diesen Möbeln erheblich erweitert werden oder durch eine zusätzliche Pfeifenreihe ein „piano“ oder „pianissimo“ der Melodie gespielt werden. Das Spielwerk besitzt eine bestiftete Holzwalze mit 41 Claves, 65 Pfeifen in drei Registern. Die erhaltene Walze des Sekretärs ist folgend bezeichnet: „Nr. 8 Sonaten samt Rondo Vom Fürst. Esterhazyschen Kapellmeister Haiden“. Über sein Schaffen berichtet der Erbauer selbstbewusst in einer Anzeige der Wiener Zeitung vom 25. April 1798: „Ich habe die Ehre dem hohen Adel und dem verehrungswürdigen Publikum bekannt zu machen, dass ich mit vieler Mühe und langwierigen Versuchen so glücklich war, eine neue harmonische Maschine zu erfinden, welche nach dem Urtheile vieler Kenner die einzige in ihrer Art ist und wie ich mir schmeicheln darf, alle musikalischen Maschinen an Vollkommenheit übertrifft. Sie bringt die reinsten und vollkommensten Flötentöne, wie auch dem Fagott hervor, eben so wie sie der Künstler hervorbringt; spielt Stücke von den berühmtesten Meistern, als des Kapellmeisters Joseph Haydn, und Mozarts Ouverture der Zauberflöte, und des Don Juan, und druckt dabey das Piano und Forte und Crescendo mit allen musikalischen Expressionen und pünktlicher Feinheit aus. Dieses neue Kunstwerk kann nach Belieben zur angenehmen Unterhaltung in einem Sekretärkasten, in eine Pyramide, oder hinter eine Spalier verborgen, oder auf eine andere dergleichen Art angebracht werden.“ Für den Bedarf an kleinen Formaten gibt Wiest an: „ Auch habe ich kleine Flötenwerke nach aller Art verfertigt, welche in Sekretär-, Toiletten oder Trumeaukästen, Spieltische und anderen Möbeln angewendet werden können.“
S
P
O
blmonto:xCurator
S
P
O
xcurator:64e38ae6ce815882ef0149eb
S
P
O
dct:keyword
S
P
O
Schreibmöbel
S
P
O
Musikautomat
S
P
O
rdfs:label
P
O
Schreibtisch mit Spielwerk
S
P
O
dct:date
S
P
O
1794
S
P
O
dct:type
P
O
Mechanisches Musikinstrument
S
P
O
dct:spatial
S
P
O
Wien
S
P
O
dct:identifier
P
O
90/466
S
P
O
schema:image
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=092E91B6454E0D0C270A6B9FF81DE556&width=400&pos=0
S
P
O
ic:ontology/Concept
S
P
O
Automatenmusik