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https://data.landesmuseum.de/id/111169
Römerberg-Mechthersheim, Rheindurchstich IV, 18, "Schafwiesen"
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Römerberg-Mechthersheim, Rheindurchstich IV, 18, "Schafwiesen"
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Der Oberrhein verlief noch bis ins 19. Jahrhundert in Mäandern mit mehreren Haupt- und zahlreichen Nebenarmen. Um den Rhein schiffbar zu machen, die von ihm gebildete Linie der Landesgrenze eindeutiger festzulegen, aber auch um die teils verheerenden Überflutungen in den Niederungen abzuwenden, begannen Maßnahmen zur Rheinbegradigung. Federführend war hierbei der Flussbauingenieur Johann Gottfried Tulla (1770-1828). Bereits in den 1810er und 20er Jahren wurden sechs Durchstiche zwischen Neuburg und Neupotz umgesetzt. Es folgten Planungen für das Gebiet zwischen Karlsruhe und Speyer, die erst in den 1830er und 40er Jahren umgesetzt wurden. Dazu gehörte der Rheindurchstich bei Mechtersheim. Der Rhein umfloss hier östlich die sogenannte Rheinschanze, die nun durch den geradlinigen Rheinverlauf auf ihrer Westseite abgetrennt und damit zur Rheinschanzinsel wurde. Unmittelbar neben dem sie westlich begrenzenden neuen Rheinverlauf liegt auf Mechtersheimer Seite die Gemarkung Schafwiesen am linken Rheinufer. Dort fand man 1837 die Statuette Inv.-Nr. C 504 bei den Arbeiten für den Rheindurchstich.
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Fundort/Herkunft