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Radschlossbüchse von einem Paar

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P O Auf der Backenseite des Kolbens befindet sich in Elfenbein das Wappen des Franz Johann von Prasberg, Bischof von Konstanz (1645-1689). Lauf und Schloss wurden gefertigt durch Meister "HR" (lig.) im Schild. Das Gewehr ist durch folgenden Merkmale charakterisiert: Achteckiger, leicht ausgestellter Lauf mit acht-passigen Zügen, eingeschobenem zweistufigem Klappvisier und Messingkorn. Schlossplatte und durchbrochene Radabdeckung gebläut, Pfannendeckel mit Schiebesicherung. Hahn mit Balusterschaft, Spannbügel in Vogelform mit einer Eichel als Abschluss. Abzug mit Stecher, gefingerter Abzugsbügel. Altdeutscher Vollschaft, gänzlich Dunkelbraun gefasst mit Hellbrauner Sprenkelung. Auf der Backenseite des Kolbens eine elfenbeinerne Wappenkartusche, bekrönt von einer Freiherrenkrone, gefüllt mit Hirschstange, Mitra und den Initialen "FIBIC" für "Franziskus Johannes [von Vogt von Altensumerau und Prasberg], Bischof in Konstanz" (1645-1689). Kolbenboden aus Bein. Auf der Innenseite des Schiebedeckels mit Feder ein eingeklebter Zettel mit der Bezeichnung "Cuntz" (?). Hölzerner Ladestock mit Eisenknopf (L. 82 cm). Im Inventar Karlsruhe 1835 ist dieses Büchsenpaar unter "Altdeutsche Büchsen Nr. 10 und 11" fälschlich mit der Herkunftsbezeichnung "C" (für Karlsruhe) bezeichnet. Im Inventar Meersburg 1750 können sie eindeutig unter den Nr. 70 und 71 als Bestand identifiziert werden. Lit.: Fritz, Johann Michael: Über die Waffensammlung der Markgrafen und Großherzöge von Baden. In: Jahrbuch der staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, 12, 1975, S. 107
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