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Sechs kleine Schalen mit Emailmalerei

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P O Der Satz von sechs kleinen Schalen stammt aus der Kunstsammlung der Markgräfin Sibylla Augusta von Baden (1675-1733), der Gemahlin des "Türkenlouis" (Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, 1655-1707). Bei den qualitätvollen Darstellungen handelt es sich um Szenen aus der antiken Mythologie: die schlafende Venus (Jupiter und Antiope), Bacchus und Ariadne auf Naxos, das Bad der Diana, der Bacchusknabe bei den Nymphen von Nysa, der Gürtel der Venus und der Triumph der Galathea. Die Motive gehen auf Gemälde Antoine Coypels (1661-1722) zurück, der durch seine Aufträge für Ludwig XIV. und dessen Bruder, den Herzog von Orléans, Berühmtheit erlangt hatte. Die französischen Vorlagen verdeutlichen die Vorbildfunktion, die der französischen Hofkunst zu dieser Zeit zukam. Das Fehlen einer Fassung ist ungewöhnlich. Fast alle Kupferemailschalen dieser Art sind in silbervergoldete Unterteller auf niederem Fuß eingelassen, die als plastischer Rahmen der Malereien dienen, einen sicheren Stand gewährleisten und für den Schutz der empfindlichen Ränder sorgen. Schalen wie diese stehen im Zusammenhang mit den ersten Trinkgarnituren für Tee und Kaffee. Die neuen Luxusgetränke waren zunächst aristokratischen Kreisen vorbehalten, die diesem Privileg durch die farbenprächtigen, aufwendig gestalteten Service zusätzlich Ausdruck verleihen wollten. Zu den bevorzugten Themen gehörten Allegorien der Jahreszeiten, Elemente etc. oder Motive aus der antiken Mythologie, unter denen die Liebesgeschichten prominenter Götterpaare weit verbreitet waren.
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