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Open Item in xCurator
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"Markgrafenpokal"
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Kuriositätenkabinett; Kunst- und Wunderkammer
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Der Deckelpokal zeigt auf der Wandung das Vollwappen der Herzöge von Württemberg und des Markgrafen von Baden-Hochberg mit ihren Initialen und eine Inschrift. Den mit Früchten und Blättern verzierten Deckel bekrönt ein Reiterstandbild. Es stellt Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) dar, den Kommandant des Schwedischen Heeres, der mit seinen Truppen Ende Februar 1638 durch Baseler Gebiet gegen Rheinfelden zog. Dabei wurde das schwedische Heer von den Basler Fischern mit reichlicher Verpflegung an Fischen versorgt. Die Inschrift des Pokals besagt, dass Ratsherr, Meister und Sechser der Basler Fischerzunft den Pokal aus Silber haben fertigen lassen, das sie als Entlohnung für ihren Nachschub von dem Feldherrn Bernhard von Sachsen-Weimar, den Herzögen Leopold Friedrich (1624-1662) und Georg (1626-1699) von Württemberg-Mömpelgard sowie dem Markgrafen Friedrich V. von Baden-Durlach (1594-1659) bekommen haben. Der Pokal wurde im Jahre 1800 von der Basler Fischerzunft verkauft. 1836 befand er sich "auf einem Credenztisch zur Linken des Eingangs" von Burg Eberstein bei Gernsbach im Murgtal. Dorthin gelangt war er als Geschenk der Großherzogin Sophie von Baden (1801-1865) an diesen "Lieblingsaufenthalt Ihres Gemahls", Großherzog Leopold I. (1790-1852). Der prachtvolle Pokal gehört zu den bedeutendsten Geschichtszeugnissen aus der Ära des Dreißigjährigen Krieges.
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Raritätenkammer
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Reiterstandbild
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Gernsbach / Schloss Eberstein
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Fischerzunft
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Dreißigjähriger Krieg
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