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Ein Paar Stiefel mit halbhohen Absätzen

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P O Das Stiefelpaar ist aus mittelbraunem Leder gefertigt und besitzt halbhohe Absätze. Das Vorderblatt ist jeweils vorne mit einer kleinen Spitze in der Mittelachse abgerundet. Die feste rotbraune Sohle ist über dem Gelenk und der Innenseite des Absatzes gezogen. Der aus Holz bestehende Absatz ist mit dem Oberleder umkleidet. Im Innern ist der Schuh mit Lederfleck abgedeckt. Der halbhohe Stiefelschaft ist aus zwei Stücken gearbeitet. Sein rückwärtiger Teil reicht bis zum Absatz. An dem Schaft ist eine offene Seitennaht erkennbar, die beidseitig mit je sechs Löchern für die Verschnürung vorgesehen war. Als Randbesatz dient eine geflochtene Goldborte aus vergoldetem Kupferlahn. Auf dem Vorderblatt und der Vorderseite des Stiefelschaftes lassen sich mehrere kleine Löcher erkennen, die auf Spuren eines Zierbesatzes deuten. Aufgrund der zierlichen Maße könnten die Stiefel von Frauen getragen worden sein. Wie osmanische Miniaturen zeigen, wurden im Osmanischen Reich des 17. Jahrhunderts neben absatzlosen Schuhen auch solche mit Absätzen getragen. Ob sich darunter auch Schuhe mit hohen Blockabsätzen wie diese befanden, erscheint fraglich. Sicher ist, dass pantoffelartige Überschuhe »mit eisenen Absäz« üblich waren. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 311, Kat. 281.
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