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Sattelgurt mit Metalldrahtstickerei

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P O Der Sattelgurt ist in der Technik der Brettchenweberei gefertigt. Gewebt wurde in Seide, in den Farben Weiß, Gelb, Hellblau, Braun, Rot und Rotviolett. In den beiden Endstücken sind auch Metallfäden aus vergoldetem Silberdraht miteingewoben. Das Muster zeigt der Länge nach einen dreigeteilten geometrischen Dekor. Dabei wiederholt sich das Muster in den beiden äußeren, ungleich langen Abschnitten. Beiderseits zwischen mehrfarbigen feinen Randlinien ist ein Zackenfries eingelassen. Im breiten rotgrundigen Mittelstreifen wechseln sich größere, aus swastikaartig verschlungenem Bandwerk gebildete Rauten mit kleinen Doppelrauten ab. Im gelbgrundigen Mittelstück des Gurtes lassen sich ähnlich gemusterte Randstreifen erkennen. Die Rückseite weist einen aufgenähten braunen Lederfleck mit einem freien Durchzug in der Mitte auf. An jedem Ende des beiderseits umgeschlagenen Gurtes ist eine halbkreisförmige Schlaufe aus vergoldetem Eisen eingelassen. Das Leben der Nachkommen eines nomadischen Reitervolkes war aufs Engste mit dem Pferd verbunden. Entsprechend schmückten die Osmanen ihre Pferde mit kostbarem Reitzeug wie ausgefallenem Kopfgeschirr und Zaumzeug, erlesenen Sättel und Pferdedecken. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 135 f., Kat. 59.
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