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Open Item in xCurator
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Fingerklavier
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Kunst (+ andere nicht-europäische Kunststile)
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Kolonialsystem
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Musikinstrumente; Gruppe von Musikinstrumenten
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Kunst (+ afrikanische Stammeskunst)
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Fingerklavier
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Eisen
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Holz
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2004/530-9
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dct:description
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Bei dem Finger- oder Daumenklavier, ein so genanntes »likembe«, »mbira« oder »sanza«, handelt es sich um ein traditionelles kongolesisches Musikinstrument. An der Elfenbeinküste ist es auch unter der Bezeichnung »kalimba« benannt. Das Instrument weist einen quaderförmigen, hohlen Klangkörper auf. Darauf sitzen gebogene und zwischen bzw. auf zwei Stegen montierte Klangzungen. Auf jeder Zunge ist eine Metallöse aufgezogen. Zwei Schalllöcher vorne und unten ergänzen das Instrument. Zum Musizieren wird das Instrument in der Hand oder auf dem Schoß gehalten. Der Musiker zupft die freischwingenden Enden der Zungen mit den Daumen bzw. mit den Fingern. Die Tonhöhe wird entweder durch Verschieben der Stäbe im Ganzen oder durch Einklemmen der Metallöse in den vorderen Steg variiert. Nur wenige afrikanische Stücke haben sich in der Sammlung des Badischen Landesmuseums erhalten. Darunter die kongolesische Sammlung des Entwicklungshelfers Walter Fischer (1928-2003). Im 19. und 20. Jahrhundert fiel Kongo unter die Kolonialherrschaft Belgiens. Nach der Unabhängigkeit 1960 wurde auf Initiative des Vereins Deutsche Freunde Afrika in Kinshasa die Großdruckerei »L’Imprimerie Concordia« gegründet. Ihr Ziel war es, Schulbücher und sonstige Druckerzeugnisse herzustellen und kongolesische Fachkräfte auszubilden. Von 1963 bis 1974 war der gebürtige Karlsruher Walter Fischer als Abteilungsleiter in der Buchbinderei tätig. Während seines Aufenthaltes sammelte er auf seinen Erkundungsreisen zahlreiche kongolesische Gegenstände. In Anlehnung an kolonialzeitliche Sammlungsstrategien definierten sie noch im 20. Jahrhundert die materielle Kultur Kongos. Fischers Sammlung gelangte als Schenkung im Jahr 2003 in den Besitz des Badischen Landesmuseums. Sie stellt einen besonderen Schatz dar. Denn das Badische Landesmuseum musste im Rahmen eines Ringtauschs im Jahr 1933 von seinen knapp 12.400 Ethnografica (völkerkundlichen Sammlungen) das meiste an die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim abgeben. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 57 und S. 69.
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Mitte 20. Jh.
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geschnitzt
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geschmiedet
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Fingerklavier
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Republik Kongo
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Musikinstrument
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Postkolonialismus
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Ethnische Gruppe
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Exotismus
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Republik Kongo
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Fingerklavier
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Expatriate