SPARQL
Query
Examples
P
O
https://data.landesmuseum.de/id/4C04B6305D8D44A4B60C4DCADAEBBE69
Photographie aus der Serie »Dareke« von Asoo Khanmohammadi
a type of
cidoc:E22_Human-Made_Object
TTL
NT
S
P
O
ic:ontology/Concept
S
P
O
Photographie
S
P
O
Persien (als eines der vier Weltreiche)
S
P
O
geographische Bezeichnungen von Ländern, Regionen, Bergen, Flüssen etc. (IRAN) (IRAN)
S
P
O
dct:type
P
O
Fotografie
S
P
O
cidoc:P45_consists_of
S
P
O
Fotokarton
S
P
O
dct:identifier
P
O
2010/1135
S
P
O
dct:date
S
P
O
2008
S
P
O
dct:description
P
O
Die im Jahr 2008 als Farb-Digital-Aufnahme entstandene Fotografie gibt den Blick auf einen mit Fotografien und Schriftstücken bestückten Schaukasten frei. An dem Ausflugsort und beliebten Ziel von Bergsteigern und Wanderern »Dareke« im Elburs-Gebirge kann man Erinnerungsfotos schießen. Dafür wird mit witzigen Sprüchen geworben. Eine Camera Obscura vor Ort verspricht ein Fotografieerlebnis besonderer Art und weckt nostalgische Gefühle. Für nur 1.000 Tuman (10.000 Rial = weniger als einen Cent) kann man sich in vier Minuten ablichten lassen und die guten alten Zeiten heraufbeschwören. Subtil wirft das »Bild im Bild« Fragen nach der Stellung des heutigen Iran auf. Ein gespaltenes Land und seine Nation, die in Glorifizierung und Abgrenzung zur eigenen Vergangenheit, aber auch zum Westen wie zur arabischen Welt, noch immer nach einer eigenen Identität suchen. Die Fotografin Asoo Khānmohammadi (geb. 1980) fasziniert das Thema der Abwesenheit an einem sonst von Menschen stark frequentierten Ort. Die Fotografie gehört zu einer Serie, die sich mit dem Thema »Abwesenheit« auseinandersetzt. Seien es Außenaufnahmen von häufig besuchten Ausflugszielen in Teheran oder von Interieurs einfacher Wohnräume in Ilām (Provinz Khusistān), wo Frauen durch Selbstverbrennung Suizid begangen: Die Abwesenheit des Menschen verweist stets auf seine mittelbare Präsenz. Dieses Gedankenspiel ist dem religionsphilosophischen Ansatz des mystischen Islam verbunden. Der Leere des Raums steht die mögliche Fülle des Lebens gegenüber. Wird die menschliche Existenz erst durch ihr Umfeld begreifbar, so schenkt das entstandene Vakuum Raum für unausgesprochene Sinnzusammenhänge. Eindeutiges in einer rätselhaft mehrdeutigen Sprache zu verpacken, ist ein Charakteristikum der persischen Schrift- und Bildkunst. Auf diese Tradition greifen seit Bestehen der Islamischen Republik Iran viele Künstler*innen zurück, um sich - ungeachtet möglicher Repressalien durch das Regime - Gehör zu verschaffen. Literatur: Asoo Khanmohammadi: Frei-Räume. Fotografien aus dem Iran, hrsg. vom Badischen Landesmuseum (= Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum, Schloss 2009), Karlsruhe 2009, S. 52, Kat. 34.
S
P
O
cidoc:P32_used_general_technique
S
P
O
Farb-Digital-Aufnahme
S
P
O
rdfs:label
P
O
Photographie aus der Serie »Dareke« von Asoo Khanmohammadi
S
P
O
prov:wasDerivedFrom
S
P
O
https://expo.bsz-bw.de/blm/cue/find?id=4C04B6305D8D44A4B60C4DCADAEBBE69&mim=json
S
P
O
dct:spatial
S
P
O
Iran
S
P
O
Teheran
S
P
O
dct:keyword
S
P
O
Fotografie
S
P
O
Mystik
S
P
O
Iran
S
P
O
Teheran
S
P
O
Fotografie
S
P
O
Dareke