P O https://data.landesmuseum.de/id/4C4D1879419F5209F19F6A8D37114558

Amphora mit Darstellungen der Athena und eines Ringkampfs

a type of cidoc:E22_Human-Made_Object

S P O blmonto:xCurator
S P O dct:type
S P O schema:image
S P O cidoc:P45_consists_of
S P O dct:identifier
S P O dct:date
S P O dct:description
P O Zu den Heiligtumsfesten antiken Griechenland gehörten sportliche und musische Veranstaltungen, meist als Wettkämpfe der verschiedensten Art. Unter den Festen ragten die Panathenäen heraus, die in Athen zu Ehren der Stadtgöttin Pallas Athena begangen wurden. Der Sieger des renommiertesten Wettkampfes, des Wagenrennens, erhielt im 4. Jh. v. Chr. 140 solcher Amphoren, die jeweils etwa 36 l Olivenöl fassten. Die Hauptseite ziert das Bild der bewaffneten Stadtgöttin als Beschützerin ihrer Stadt, es zeigt die Göttin im Typus Vorkämpferin (Promachos). Sie ist mit Helm, Schild und Speer bewaffnet und trägt die Aigis, einen Umhang aus Drachenfell, dessen Rand mit lebendigen Schlangen gesäumt ist. Die Darstellung wird mit der Beschritt "TON ATHENETEN ATHLON" (von den Siegespreisen aus Athen) erklärt. Die Göttin ist von zwei Säulen flankiert. Auf deren Kapitelle stehen Hähne, die in der griechischen Kunst als Symbole des Kämpferischen gelten. Das Schildzeichen zeigt zwei springende Delphine. Künstlerisch reizvoller ist die "Rückseite" mit der Ringkampfszene. Die außen stehenden Zuschauer - ein Ringer und ein Ringrichter - nehmen die volle Höhe des Bildfeldes ein, die schräg ins Bild gesetzten, miteinander verschlungenen Ringer füllen diagonal sogar den größten Teil des Bildfeldes und übertreffen dadurch den Maßstab der Randgestalten erheblich. Das Motiv wird jedoch durch die markanten Köpfe, die Beinschere und den Schwitzkasten mit den ausgestellten Ellbogen übersichtlich geordnet. Höchst eindrucksvoll sind die sparsam und sicher geritzten Zeichnungen. Mit knappen Linien wird der sehnige und muskulöse Charakter der Beine evoziert, kalligraphische Schnörkel verdeutlichen Knie und Ohren. Von einer antiken Flickung stammen einige Bohrungen für nicht erhaltene Bleiklammern (im Bild mit der Athena). Die Amphora wird dem Maler Exeklas zugeschrieben.
S P O cidoc:P32_used_general_technique
S P O rdfs:label
S P O prov:wasDerivedFrom
S P O sioc:has_service
S P O dct:spatial
S P O dct:keyword