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Open Item in xCurator
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Musikschrank "Komet"
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Der Standautomat "Komet" besitzt einen zweiteiligen Aufbau mit Unterbau und zweitürig verglastem Oberteil, welches den Blick auf die Mechanik und die Metallplatten freigibt. Die Oberflächen sind durch kontrastierende Furniere gegliedert und die Kanten durch gedrehte Ecksäulen in historistischer Manier gestaltet. Das Musikwerk war für die Aufstellung in einer Gaststätte gedacht, da eine Vorrichtung für den Münzeinwurf vorhanden ist. Der Betrieb erfolgt über ein Federwerk. Der Standautomat "Komet" wurde in verschiedenen Ausführungen und Größen auf den Markt gebracht. Als eines der größten Plattenspielwerke der Welt gilt das hier gezeigte Standgerät, dessen Lochplatten einen Durchmesser von 85 cm aufweisen. Die Abtastung erfolgt mechanisch mit 198 Claves. Die Instrumentierung bildet ein Doppelstahlkamm mit je 92 Zähnen sowie 14 Schalenglocken. Die Firma „Komet Musikwerke Pöllnitz und Bauer“, ab 1897 „Komet Musikwerke Bauer & Co.“, wurde 1894 gegründet und ging bereits 1901 in Konkurs. In dieser Zeit schuf man Musikwerke unterschiedlicher Art, darunter Standgeräte mit den größten überhaupt gefertigten Lochplatten (85 cm Dm). Zusätzlich eingebaute Instrumente wie Glocken verliehen den Geräten mehr klangliche Attraktivität. 1913 nahmen die „Vereinigten Musikwerke Chordephon und Komet Weißbach & Co.“ die Produktion der „Komet“ Spielwerke kurzzeitig wieder auf.
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Gaststätte
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Musikautomat