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Rossschweif
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Der Rossschweif besteht aus einem gedrechselten Holzschaft mit einem Überzug aus buntem Rosshaargeflecht mit Rautenornament. Daran befestigt sind lang herabhängende Büschel aus weiß- und rot gefärbtem Rosshaar, die oberen Strähnen waren ursprünglich wohl zu Zöpfen geflochten. Am oberen Ende befindet sich ein siebenfach gestutzter Kranz aus gefärbtem Rosshaar. Die vergoldete Kugel aus Holz oder Metall, die den Rossschweif ursprünglich bekrönte, ist bereits seit 1772 nicht mehr vorhanden. Der Schaft ist zum Aufstecken unten ausgehöhlt und mit einer breiten Hülse aus Messingblech beschlagen. Der Rossschweif, der sogenannte »tuğ«, war ein Symbol und Rangabzeichen und kennzeichnete die Stellung innerhalb der Hierarchie des Osmanischen Reiches. Er wurde den Würdenträgern auf bemalten Stangen vorangetragen, bzw. im Feldlager vor dem Zelt aufgestellt. Ihre Anzahl bestimmte den militärischen Rang: 6-9 Rossschweife waren dem Sultan vorbehalten, 5 dem Großwesir, 2 bis 3 den Ağas der Janitscharen sowie ranghohen Paschas. Als osmanische Hoheitszeichen zählten erbeutete Fahnen und Rossschweife bei den christlichen Heeren zu den begehrtesten Trophäen. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 77 f., Kat. 17.; - Holger Schuckelt, Ein Rossschweif mit einer persönlichen Botschaft. In: Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte 1600 - 1700 (= Ausstellungskatalog zur Großen Landesausstellung 2019/2020), hrsg. vom Badischen Landesmuseum, München 2019, S. 72, Kat. 35 f.
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Kriegsbeute
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Namen von Gegenständen, die von Menschen hergestellt werden (TÜRKENBEUTE) (TÜRKENBEUTE)
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(OTTOMAN EMPIRE) historische Namen (OTTOMAN EMPIRE)