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Schüssel mit reichem Schmuck
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Schüssel mit reichem Schmuck
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Astronomie
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Sammlung Pfähler
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geometrischer Dekor
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Inschrift
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Seldschukenreich
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Die große, schwere Metallschüssel ist vollständig mit Zinn legiert. Sie steht auf einem niedrigen, ausgestellten Fuß und öffnet sich mit einer rund gewölbten Wandung zur Lippe. Die reich ornamentierte und mit Türkisen besetzte Außenseite ist in sechs unterschiedlich breite Felder unterteilt. Die Wandung ziert ein breiterer Streifen mit nebeneinander gesetzten Medaillons, die abwechselnd mit eingravierten geometrischen Sternmotiven und arabischen Inschriften gefüllt sind. Der Streifen wird jeweils von einem in sich verflochtenen und mit Flechtwerk ornamentierten Band gerahmt. Den oberen Abschluss zur Lippe hin schmückt ein Streifen mit Durchbrüchen. Auf den durchbrochenen, vertikal verlaufenden Flechtwerkbändern dieses Schmuckstreifens wiederholt sich das Motiv einzelner Medaillons. Der geometrische Dekor aus Stern- und Flechtwerk geht auf seldschukische Traditionen zurück. Unter den Großseldschuken (1040-1194) beherrschen geometrische Dekore, insbesondere das Himmelsgestirn, die Ornamentik. Sie lassen sich auf die intensive Beschäftigung der Gelehrten mit der Wissenschaft der Astronomie und Astrologie zurückführen. Metallvorbilder haben stets eine große Anziehungskraft auf die Gestaltung von islamischer Keramik ausgeübt. Die Erprobung und Anwendung verschiedener Techniken wie Ritzen, Gravieren, Perforieren oder das Treiben von Metall wurden ausnahmslos auch auf die Keramik übertragen. Ursächlich lässt sich dies auf die religiöse Empfehlung aus den »hadith« (= Aussprüche des Propheten) zum Verzicht auf übermäßigen Gebrauch an Luxusartikeln, insbesondere von Geschirr aus Gold, zurückführen (vgl. etwa Inv. Nrn. A 12372 oder 55/37). Unabhängig davon sind Metallgegenstände jenseits von Waffen und Kriegsgerät in allen Ländern der islamischen Welt verbreitet. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 74.
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19. Jh.
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Durchbruchtechnik
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Punzarbeit
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Iran
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Messing
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Türkis
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