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Bildnis: Markgraf Karl I. von Baden

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P O Karl I. Markgraf von Baden (1427-1475) war der Sohn Jakobs I. von Baden und der Katharina von Lothringen. Auf Anordnung seines Vaters sollte die Herrschaft ursprünglich zwischen drei Brüdern geteilt werden. 1454 erlangte Karl jedoch die Alleinherrschaft durch den Regierungsverzicht seiner Brüder Bernhard und Georg zu seinen Gunsten. Karl I. heiratete am 1. Juli 1447 in Pforzheim Katharina von Österreich (1420-1493), die Schwester Kaiser Friedrichs III. Durch den Anschluss an den Kaiser und die traditionelle enge Verbindung zum französischen König erhielten seine Brüder Johann und Georg die Bistümer Trier und Metz. In der Mainzer Erzstiftsfehde, einer Auseinandersetzung um die Besetzung des Bischofsstuhls von Mainz vor allem zwischen Kaiser Friedrich III. und Papst Pius II., versuchte Karl anfänglich, zwischen den Kontrahenten zu vermitteln. Nachdem er aber für seinen Bruder Bischof Georg von Metz Partei ergriffen hatte stand ihm auch Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, genannt der Siegreiche, feindlich gegenüber. Dieser unterstütze die Sache des abgesetzten Mainzer Erzbischofs Diether. In der Folge führte die Mainzer Erzstiftsfehde zum Badisch-Pfälzischen Krieg von 1461/62. In der Schlacht bei Seckenheim nahm Friedrich I. von der Pfalz am 30.6.1462 Karl I. von Baden gefangen. Die Freilassung erfolgte gegen eine Zahlung von 25.000 Gulden, dazu mussten Sponheim als Pfand abgegeben und Pforzheim zum pfälzischen Lehen erklärt werden. Das Lösegeld und die Gebietsabtretungen ruinierten den Markgrafen fast völlig. Beigesetzt wurde Markgraf Karl I. in der Stiftskirche in Baden-Baden.
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