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Teedose mit Chinoiserien

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P O Die Teedose hat eine hohe, rechteckige Kastenform mit bogenförmiger, etwas vorspringender Schulter und einem kurzem Halsring. Der Deckel hat einen plastischen Apfelzeig als Knauf. Der Dekor ist in Schwarz gezeichnet und mit Blau, Ocker, Grün und gestuftem Manganviolett gemalt. Auf den beiden Breitseiten sind unterschiedliche Motive dargestellt: Auf der einen Seite steht neben einer am rechten Rand platzierten Blütenstaude ein Chinese mit einem Vogelkäfig in der ausgestreckten rechten Hand. Mit seiner linken Hand weist er auf den Vogelkäfig. Die Gegenseite zeigt zwei auf einem Baum sitzende Vögel. Unter dem Baum lauert ein Fuchs. Auf den Schmalseiten, auf der Schulter und auf dem Deckel der Teedose sind Blumenzweige dargestellt. Die Teedose hat an ihrer Unterseite in Schwarz die Malermarke "D". Diese ist nicht eindeutig einem Durlacher Fayencemaler zugeordnet. In Betracht kommen Johann Georg Drück (1750-nach 1800) und Johann Wilhelm Drittler (1744-1811). Beide waren um 1775 Maler figürlicher Chinoiserien. Das Motiv des Chinesen mit Vogelkäfig findet sich in einer Variation auf einer Untertasse in der Sammlung des Badischen Landesmuseums (Inv.-Nr. 59/77 b). Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 156, Nr. 104 ; S. 157, Nr. 106 (Vergleich 59/77 a) ; S. 437 (Malermarke). - Rosemarie Stratmann-Döhler : Durlacher Fayencen ; (Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe NF, Heft 2) ; Karlsruhe 1995, S. 102, Nr. 16, farb. Abb.
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