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Schnabelkropfkanne

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P O Schnabelkropfkanne
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S P O Toreutik
S P O dct:description
P O An das kugelige Gefäß mit einem flachen Standboden, einem eingezogenen Hals sowie einem ausladenden Rand ist eine kropfartige Ausbuchtung mit einer waagrechten, schnabelförmigen Ausgussrinne angesetzt, die an einen Vogel erinnern. Kropf und Ausgusstülle sind aus einem Stück getrieben, ebenso das Gefäß. Fünf große Niete verbinden das Gefäß und die Kropf-/Schnabelausgusspartie. Eine Naht ist rundherum sichtbar. Den Kropf zieren Ritzlinien, die an der Unterseite einen Blütenkelch formen. Schnabelkannen aus Keramik oder Metall sind im Iran seit dem 1. Jahrtausend v. Chr. eine beliebte Gefäßform, die häufig aus Grabkontexten überliefert sind. Der Fundort unseres im Kunsthandel erworbenen Stückes ist nicht bekannt; ob die Kunsthändlerangabe „Kermansah“ der Wahrheit entspricht und ob diese sich auf die westiranische Provinz oder die gleichnamige Hauptstadt dieser Provinz bezieht, bleibt unklar. Die ortsbekannten Stücke stammen aus Mittel- und Westiran. Vergleichbare Stücke wurden als sog. Luristanbronzen durch Museen in München, Hamburg, Genf, Paris und Boston angekauft. Ein ähnliches, aus Schichtzusammenhängen des 8./7.Jh. v. Chr. unter dem Heraion von Samos geborgenes Stück, liefert einen chronologischen Fixpunkt für die zeitliche Einordnung des Kannentyps. Ein anderes bekanntes Stück stammt aus Grab 52 des Gräberfeldes von Marlik und auch aus dem Gräberfeld von Tappeh Sialk sind Stücke belegt.
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S P O dct:date
S P O Eisenzeit III <Iran> (800–600 v. Chr.)
S P O dct:identifier
P O 64/130
S P O cidoc:P32_used_general_technique
S P O getrieben
S P O genietet
S P O gegossen
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S P O dct:spatial
S P O Iran
S P O Kermanschah
S P O Lorestan
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P O Kanne
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S P O Bronze
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