P O https://data.landesmuseum.de/id/76F7A66C46B9A564EA28529E946175C4

Immerwährender Kalender mit der Darstellung einer Jagd

a type of cidoc:E22_Human-Made_Object

S P O cidoc:P45_consists_of
S P O prov:wasDerivedFrom
S P O sioc:has_service
S P O dct:description
P O Der immerwährende Kalender mit Jagddarstellung gehört zu den außergewöhnlichen Produkten der Durlacher Fayencemanufaktur. Er ist auf eine hochrechteckige Platte mit vielfach geschweiftem Giebel aufgetragen. Das Kalenderfeld hat oben einen gebogten Durchbruch und im Zentrum ein Loch. Der Dekor ist mit den Farben Hellblau, Gelb, Ocker, Hellgrün, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift in mit Manganbraun bis Schwarz in Fraktur aufgetragen. Im Giebel ist querovales gelbes Feld mit Blattornamenten und Rocaillen in Hellgrün und Manganviolett umgeben. Am unteren Rand der Platte ist ein Wald mit einer Jagdszene dargestellt. Links steht der Jäger mit angelegtem Gewehr. Neben ihm ist ein Hund zu erkennen. Weiter rechts stehen zwischen den Bäumen ein Hirsch, ein Wolf (?), ein weiterer Hirsch und am rechten Rand ein Hase. Das Zentrum der Platte nimmt das Kalenderfeld ein, dessen Abfolgen stets an der Mittelsenkrechten ausgerichtet sind. Der Kalender ist aus mehreren konzentrischen Kreisen aufgebaut. Ein manganvioletter Kreis bildet das Zentrum. Es folgen vier mandelförmige, hellgrüne Flächen mit den Namen der Jahreszeiten. Dabei steht der „Winter“ rechts oben, der „Frühling“ rechts unten, der „Sommer“ links unten und der „Herbst“ links oben. In einen weiteren gelben Kreis sind zwölf Herzen gezeichnet, welche die - teilweise abgekürzten - Namen der Monate und die Anzahl ihrer Tage nennen. Dabei ist die Anordnung der Herzen so gewählt, dass die Monate den ihnen entsprechenden Jahreszeiten zugeordnet sind. Die Abfolge der Monate und ihrer Tageszahlen beginnt rechts oben mit den Wintermonaten „Decemb / 31“, „Januari / 31“ und „Februari / 28“. Es folgen rechts unten die Frühlingsmonate „Marti / 31“, „April / 30“ und „May / 31“. Links unten stehen die Sommermonate „Juni / 30“, „Juli / 31“ und „August / 31“. Dem Herbst sind links oben die Monate „Septemb / 30“, „October / 31“ und „Novemb / 30“ zugeordnet. Im äußeren hellgrünen Kreis des Kalenders findet sich der Reim „Die gantze Jahreszeit, auch Monath und den Tag, man hier deutlich sehen mag“ sowie oben unter dem Durchbruch die Abkürzungen der Wochentage „Son“ – „Mon“ – „Dinst“ – „Mit“ – „Donst“ – „Frey“ – „Sam“. Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 230 f., Nr. 210, Abb. - Rosemarie Stratmann-Döhler : Durlacher Fayencen ; (Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe NF, Heft 2) ; Karlsruhe 1995, S. 105, Nr. 25, farb. Abb.
S P O blmonto:xCurator
S P O dct:keyword
S P O rdfs:label
S P O dct:date
S P O dct:type
S P O dct:spatial
S P O dct:identifier
S P O schema:image
S P O ic:ontology/Concept