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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/7865D4E44981592A99103989062A7301
Krug der Gattung »Silhouetten-Ware«
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Werk der angewandten Künste (+ Keramik (Kunst))
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Werk der angewandten Künste (+ islamische Kunst)
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Krug
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schwarze Engobe
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Quarzkeramik
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A 12129
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dct:description
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Der Krug weist eine bauchig gewölbte, schräg ansteigende, leicht abgesetzte Schulter und einen zylinderförmigen, engen Hals auf. Er steht auf einem trichterförmigen Fußring. Ein kleiner Henkel setzt auf der Schulter und an der Lippe an. Bei dem hellen Scherben handelt es sich um eine Quarzkeramik. Sie ist mit einer schwarzen Engobe und einer türkisfarbenen, fein gesprüngelten Glasur überzogen. Die Glasur deckt das Gefäß innen wie außen ab und tropft am Fuß dick ab. Innen ist der Krug türkisfarben glasiert, außen zeigt er einen geschnittenen Dekor in Abwandlung der sogenannten »Champlevé-«Technik. Zwei Zonen im geschnittenen Dekor kennzeichnen den Krug: Die äußere Wandung ist mit vertikalen, unterschiedlich breiten Streifen verziert, die dem Aufbau des Gefäßkörpers folgen. Der Hals trägt eine gerahmte Inschrift. Einzelne Buchstaben, lose aneinandergefügt, vermitteln zwischen dem unverzierten Hals und der farblich abgesetzten Lippe. Nur mit Mühe kann an einer Stelle das Wort »iqbāl« (Wohlstand) entziffert werden. Der Krug gehört zu der Gruppe der sogenannten »Silhouetten-Ware«, die in Rey (antike Stadt Rhages, nahe Teheran) ausgegraben wurde, nach neueren Forschungsergebnissen aber höchstwahrscheinlich aus Kaschan stammt. Diese unterscheidet sich von der klassischen »Champlevé-Ware« nicht nur in der Abwandlung der Technik (vgl. Schale aus der Karlsruher Sammlung, Inv. Nr. A 12131). Vielmehr basiert sie auf die Verwendung einer seit dem 11. Jahrhundert bekannten, aber nun zur Vollendung weiterentwickelten Keramikmasse aus zerkleinertem Flusskiesel, Ton und Fritte, die sogenannte »Quarzfritte«. Entweder innen oder außen, je nach Schauseite, tragen diese Gefäße eine schwarze Engobe, aus dem der Dekor herausgeschnitten ist. Abschließend mit einer transparenten, farblosen oder türkisfarbenen Glasur überzogen, gelten sie als Vorläufer der ersten Keramikerzeugnisse auf iranischem Boden mit echter Unterglasurmalerei. Literatur: Schoole Mostafawy, Islamische Keramik. Aus der Sammlung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe (= Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, NF, Heft 3), hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2007, S. 50, Kat. 12.
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dct:date
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2. Hälfte 12. Jh.
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Alkaliglasur
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Grubenschmelz
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Krug der Gattung »Silhouetten-Ware«
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Ort fraglich
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Berlin
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Iran
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Kaschan
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Seldschuken
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Streifenmuster
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Pseudoschrift
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Schrift
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Silhouettenware
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Islamische Keramik
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Quarzfritte