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P O Bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in der oberhalb der Stadt Baden-Baden am Battnertfelsen gelegenen Burg Hohenbaden Ausgrabungen vorgenommen. Die Funde erlauben einen Einblick in die frühere Ausstattung der Schlossräume, aber auch in das Alltagsleben auf einer solchen Burg. Dieses aus Eisen und Messing gefertigte Mundstück eines Zaumzeugs ist ein besonders schönes Fundstück. Burg Hohenbaden waren namengebend für das Geschlecht der Markgrafen und späteren Großherzöge von Baden. Im Jahr 1112 nannten sich diese erstmals "von Baden", zu diesem Zeitpunkt diente die wenige Jahre zuvor errichtete Burg bereits als Herrschaftssitz und behielt diese Funktion bis zum Ende des 15. Jahrhunderts. Der älteste Teil der Anlage, die heutige Oberburg, hatte noch einen stark wehrhaften Charakter. Jüngere Teile der Anlage wie beispielsweise der um 1400 errichtete Bernhardsbau zeigen dagegen schon den Übergang zum repräsentativen Schlossbau, der auch deutlich mehr Wohnkomfort auswies. Ein Beleg für ein solches Mundstück eines Zaumzeugs findet sich bereits in den Illustrationen zum "Weißkunig" Kaiser Maximilians I. von Habsburg (1459-1519). Dort sieht man ein Zaumzeug von genau dieser Art, das von ihm selbst entwickelt worden sein soll. Der "Weißkunig" ist eine autobiographische Publikation des Kaisers, die in der Zeit vor 1513 entstanden ist. Er berichtet darin von seinem Leben, seiner Herrschaft und seinen Kriegstaten. Das Werk enthält insgesamt 251 Holzschnitte, die vor allem von Hans Burgkmair d. Ä. (1473-1531) und Leonhard Beck (um 1480-1542) stammen. Der Bericht blieb unvollständig und wurde nie veröffentlicht.
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