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Birnkrug: Gebäudeansicht (Karlsruhe). Zinnmontierung

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Birnkrug hat einen Deckel aus Zinn (Zinnmontierung). Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Eisenrot, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals des Birnkrugs steht uner dem Ausguss die Inschrift: „Kaufman[n] Friedrich Gesell.“ Fünf verschiedenfarbige Rocaillebögen bilden eine oben halboffene Kartusche, die das Bildfeld umfängt. Dargestellt ist die Fassade eines dreigeschossigen Hauses. Dieses hat im Erdgeschoss rundbogige Arkaden und rechts eine Toreinfahrt. Im Hauptgeschoss gibt es mittig einen Balkon. Auf dem Dach stehen zwei Schornsteine. Am Birnkrug findet sich links und rechts des Henkels jeweils ein Vergissmeinnicht. Am Hals verläuft eine Randborte in Ocker und Grün mit schwarzer Linienzeichnung. Der Henkel ist mit stilisierten fallenden Knospen dekoriert. Die Darstellung zeigt ein für die Residenzstadt Karlsruhe typisches Wohnhaus im Stile des badischen Baudirektors Friedrich Weinbrenner (1766-1826). Der Kaufmann Friedrich Gesell erhielt im Januar 1809 die Baubewilligung für sein Haus. Das Karlsruher Adressbuch von 1818 verzeichnet den Kaufmann Friedrich Gesell junior als wohnhaft in der Zähringerstraße 58 (nach späterer Änderung der Hausnummer: Zähringerstraße 92). Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 318 f., Nr. 332, Abb. Die Provenienz der Kruges wird in diesem Video erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=d09WMhqaqkU&list=PLohuRlgZmuCC7VubJkb5XPcbdb75LATl_&index=20
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