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Birnkrug: Schuhmacher. Trinkspruch

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Eisenrot, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals und der Schulter des Birnkrugs steht in Fraktur die Inschrift: „Christian Goldschmidt / Juliana Goldschmidt 1824 / Ein gut Glas Wein ein schönes Weib schließt Herz an Herz giebt Zeitvertreib“. Sechs mehrfarbige, unterschiedlich große Rocaillebögen bilden eine oben offene Kartusche, die das Bildfeld weitgehend umschließt. Dargestellt ist eine Schuhmacherwerkstatt. Der Raum hat links ein Sprossenfenster, an dem eine Werkbank mit Arbeitsutensilien steht. An der Werkbank sitzt ein älterer Mann, wohl der Meister. Er trägt ein blaues Hemd und hat eine helle Schürze umgebunden. Auf dem Kopf trägt er eine schwarze Zipfelmütze. Mit seiner linken Hand hält der Meister einen Schuh, der über einen vor ihm stehenden Leisten gespannt ist. Mit der rechten Hand schwingt er einen Hammer. Hinter dem Meister steht ein zweiter, junger Mann in Schrittstellung. Es ist vermutlich der Geselle. Dieser ist mit einem weißen Hemd, einer blauen Weste, einer ockerfarbener Hose und schwarzen Stiefeln bekleidet. Auch er hat eine schwarze Zipfelmütze auf dem Kopf. Der Geselle hat die linke Hand in die Hosentasche gesteckt und weist mit seiner rechten Hand auf das Fenster. So macht er auf einen Gendarmen oder Soldaten aufmerksam, der durch das Fenster in die Werkstatt schaut. Am Bildrand unten links steht ein kleines Kind in blauer Schürze. Am Birnkrug findet sich links und rechts des Henkels jeweils ein Blumenstrauß. Am Hals verläuft eine Randborte in Grün und Ocker mit schwarzer Strichzeichnung. Der Henkel ist mit stilisierten fallenden Knospen dekoriert. Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 324 f., Nr. 340, Abb. - Rosemarie Stratmann-Döhler : Durlacher Fayencen ; (Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe NF, Heft 2) ; Karlsruhe 1995, S. 117 f., Nr. 60, farb. Abb.
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