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Bildnis Willy F. Storck
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1911
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Mann / Bildnis
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Das Portrait zeigt einen Mann mit einem Zwicker, gekleidet im Stil des frühen 20. Jahrhunderts in dunkelgrünem Jackett, lilafarbener Weste, einem weißen Hemd mit hohem Stehkragen und einer gelben Krawatte. Die Farben sind in komplementären Farbkontrast aufeinander abgestimmt. Die Signatur „H. Brasch 1911“ auf der linken Vorderseite weist Hans Brasch (1882-1973) als Künstler aus. Er studierte an der Kunstakademie Karlsruhe und war Schüler von Hans Thoma. Besonders seine Portraits, aber auch Blumen- und Landschaftsbilder zeichnen ihn als Vertreter des deutschen Expressionismus aus. 1937 wurden seine Werke von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ aus den Museen entfernt. Bei dem dargestellten Mann handelt es sich um Dr. Willy Friedrich Storck (1890-1927). Der gebürtige Mannheimer war von 1919 bis 1927 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe. Zu Entstehungszeit des Gemäldes, 1911, arbeitete Storck als Kurator an der Kunsthalle Mannheim. Auf der Rückseite des Gemäldes findet sich die Bezeichnung „Martin-Storck“. Willy F. Storck ist der portraitierte Mann, doch woher kommt der Zusatz „Martin“? 1920 hatte Storck die 22 Jahre alte Maria Theresia Nosbisch geheiratet. Während des Zweiten Weltkriegs trat die mittlerweile verwitwete Frau Storck an das Badische Landesmuseum heran und bat um die Einlagerung ihres Kunstbesitzes, darunter Gemälde, zum Schutz vor Kriegseinwirkungen. Nach Ende des Krieges nahm die Familie Storck ihre Gemälde zurück, nicht jedoch das hier beschriebene Portrait. Maria Theresia war mittlerweile in zweiter Ehe mit dem Kieler Professor Hans Martin verheiratet. So erklärt sich die Beschriftung auf der Rückseite des Gemäldes, das im Badischen Landesmuseum verblieb. Nachdem die Eigentumsverhältnisse geklärt waren, überließ der Sohn des Dargestellten 2011 das Gemälde dem Badischen Landesmuseum als Schenkung.
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Bildnis Willy F. Storck
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Ölfarbe
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Leinen
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R 371