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"Josefs Verkauf " / "Geschichte Joseph's in Egypten"
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80/409-871
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1846
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Die hebräische Überschrift des Bilderbogenes lautet: "Josefs Verkauf". Alle weiteren Darstellungen sind auf Deutsch mit lateinischen Buchstaben bezeichnet, so auch der Titel: "Geschichte Joseph's in Egypten" am unteren Rand. Auf diese Weise konnte der renommierte Bilderbogenverlag Wentzel im elsässischen Weißenburg / Wissembourg eine breite Kundschaft ansprechen. Um das zentrale Hauptbild "Joseph in der Grube" sind zwölf weitere Darstellungen mit Szenen aus dem Leben Josephs gruppiert, der nach alttestamentarischer Überlieferung von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft wurde. Nachdem Joseph zu Unrecht eingekerkert worden war, deutete er die Träume des Pharaos richtig und konnte so eine Hungersnot abwenden. In Form einer Bildergeschichte mit erläuternden Titeln waren die einzelnen Sequenzen in ihrer ikonografisch traditionellen Wiedergabe leicht erkennbar und zu verstehen. Als Ahnherr der wichtigsten Stämme Israels gehören Joseph und seine in unterschiedlichsten Erzähltraditionen ausgeschmückte, anrührende Geschichte zu den beliebtesten Erzählungen im jüdischen und christlichen Bereich. Berthold Auerbach (eigentlich Moses Baruch Auerbacher, 1812 - 1882) schildert folgende Kindheitserinnerung: "Ich sehe sieben bis acht Bilder vor mir, die an den Wänden meiner Elternstube hingen. Sie stellten die Geschichte von Joseph in Ägypten dar. [...] Mein Onkel Maier gebrauchte immer das jüdische Sprichwort: 'Jede jüdische Familie muss ihren Joseph haben'; d.h. in jeder Familie müsste Einer sein, der die Anderen zu Glanz und Ansehen erhebe [...]". (Quelle: Marbacher Magazin, 36, 1985, S. 29). Der Bilderbogen wurde 1980 aus einer Karlsruher Privatsammlung erworben.
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Kreidelithographie
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"Josefs Verkauf " / "Geschichte Joseph's in Egypten"
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Weißenburg (Elsass)
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Josefserzählung
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Religiöse Druckgraphik
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Judentum
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Judaika