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Reitersäbel mit Scheide
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Bei dem schweren Reitersäbel handelt es sich um einen sogenannten Pallasch. Er gehörte angeblich zu den persönlichen Besitztümern des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655-1707), genannt »Türkenlouis«. Der Säbel besitzt eine gerade, zweischneidige breite Klinge, die beidseitig im Hohlschliff gearbeitet ist und eine eingeschlagene Marke aufweist. Das eiserne Korbgefäß mit Längsrillen lässt noch eine stark abgeriebene Goldbemalung erkennen. Die abwärts gebogene Parierstange sowie der dreifache Parier- und doppelte Fingerbügel sind mit dem Griffbügel verbunden. Ein zylindrischer, längsgerillter Knauf mit Nietknopf ziert das gerippte, dunkelbraun gefärbte Griffholz am oberen Ende. Die (wohl nachträglich angefertigte) Scheide aus Holz ist mit dunkelbraunem Leder überzogen. Das Ortband ist mit zwei bandförmigen, wulstartig profilierten Zwingen ausgestattet, an denen jeweils eine Öse mit Ring aus Messing hängen. Die Zuschreibung des Säbels an Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden ist quellenmäßig nicht belegt. Im Inventar der »Türckischen Kammer« von 1771 wird der Säbel als Teil des Harnisches von Kaiser Matthias (1557-1619) angegeben. Noch im Inventar des 19. Jahrhunderts wird der Säbel nicht gemeinsam mit den übrigen unter den genannten Rüststücken des Markgrafen - dem Kürass, den Handschuhen, der Standarte und der Schabracke - aufgeführt. Erst 1909 wird die Waffe in dem vom damaligen Direktor des Berliner Zeughauses, Edgar von Ubisch, verfassten Zettelkatalog der Karlsruher Trophäensammlung ohne Quellenangabe als »Säbel mit Scheide des Markgrafen Ludwig Wilhelm« bezeichnet. Eine bildliche Authentifizierung und Zuschreibung zu dem großen badischen Feldherrn hatte das Stück allerdings schon wenige Jahre zuvor in dem Historiengemälde von Ferdinand Keller (1842-1922) »Türkenlouis« erfahren. Das im Auftrag des Großherzogs Friedrich I. von Baden (1826-1907) im Jahr 1878/79 für die Großherzogliche Kunsthalle geschaffene Monumentalgemälde widmet sich dem größten militärischen Erfolg des Markgrafen Ludwig Wilhelm in Schlacht von Slankamen im Jahr 1691. Großherzog Friedrich I. diente die Verherrlichung Ludwig Wilhelms vor allem zur Legitimierung des eigenen Herrschaftsanspruchs. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S.65 f., Kat. 6; zum Historiengemälde Ferdinand Kellers s. https://www.kunsthalle-karlsruhe.de/kunstwerke/Ferdinand-Keller/Türkenlouis/FF30FCDC4E97876FC2DA9F91EDF1ED0A/.
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Säbel mit Scheide
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auf einem Pferd, Esel oder Maultier reiten; Reiter(in)
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Kriegsbeute
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Namen von Gegenständen, die von Menschen hergestellt werden (TÜRKENBEUTE) (TÜRKENBEUTE)
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Waffen